Finanzspritze vom Staat

Was ist eine Finanzspritze?

Da stellen wir uns mal ganz dumm. Die Finanzspritze ist eine Röhre mit zwei Löchern, eins oben und eins unten. Das unten ist noch kleiner als das oben, damit nicht soviel rauskommt. Aber wenn es rauskommt, dann soll der Gespritzte es ja trotzdem merken. Und dann braucht es noch jemanden, der drückt – um den kümmern wir uns später.

Aussehen tut das so:

aufgezogene Spritze
Sieht gefährlich aus, hm? Aber keine Bange, das ist ganz was Dolles: Eine Finanzspritze, gefüllt

Und wer drückt?

Nein, diesmal nicht der Doktor. Sondern der Staat. Manche denken, das ist aber komisch, dass der so die Finanzspritzen verteilt – denn er hat ja selbst kein Geld. Ja! Ja-ha 🙂 !!! Das stört aber nicht, weil das Geld, das da mit viel Geschrei (also doch wie beim Doktor) in Patienten gepumpt wird, die im Koma liegen, das ist ja nicht sein Geld. Sondern unsers. Meins. Deins. Das deines Nachbarn.

Und mal im Ernst… wenn du das Geld anderer Leute verschenken könntest, würdest du dann nicht auch mal fünfe grade sein lassen? Na? Hoffentlich nicht. Denn merke:

Das Geld vom Kaiser’s seins anderer Leute ist tabu. Das geht bei 1,30 Euro los (Link). Wer sich solche Beträge unrechtmäßig aneignet, wird gefeuert. Zu Recht, denn es heißt nicht umsonst: wehret den Anfängen.

Wenn jedoch zwei, neun oder 50 Milliliter Milliarden aufgezogen werden, von denen vorher noch niemand wusste, dass sie nicht in der Kasse liegen, dann gucken alle gebannt, wem der Spritzenmeister die Spritze verpasst.

Das ist der Unterschied zwischen Gaunerei und Courage.

Und wenn es schief geht?

Meine Güte! Immer diese Defätisten! Also gut. Wenn es schief geht … dann … Dann müssen wir 2010 keine Steuern zahlen. Wetten?