Dominikanische Republik: Seniorengemeinschaft gesucht

Schnee und Kälte? Nur noch wenn ich es will! Ein berühmtes Lied behauptet: „Mejor sola que mal acompaña…“, auf deutsch „besser alleine, als in schlechter Gesellschaft“. Umgekehrt könnte es verkünden: „Warum alleine, wenn es in guter Gesellschaft besser klappt“. Die karibische Sonne bringt Frohsinn bis in die tiefsten Winkel der Seele. (Gastbeitrag von Walter Bruno)

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Mehr als 17 Jahre für mich getestet und fast fünf Jahre habe ich meine alte Mutter daran teilhaben lassen. Sie lebte in einem Pflegeheim in Berlin und wider aller Ratschläge holte ich sie im Jahr 2009 hierher. Heute weiß ich: ihr Leben wurde eindeutig verbessert und verlängert.

Neulich lief im deutschen Fernsehen eine Reportage über Altersarmut. In unserem ach so reichen Deutschland ? Unmöglich. Aber wahr, wie hart Menschen betroffen sind, die ihr Leben intensiv gearbeitet haben und sich mit tausend Euro oder noch weniger bis ans Lebensende durchwursteln müssen. Politiker, deren höchste und ehrenvollste Pflicht es sein sollte, eine Armut im Alter zu verhindern, leben in Saus und Braus, brauchen auf nichts zu verzichten und können aus dem Vollen schöpfen, selbst wenn sie in die  Jahre gekommen sind. Ist das so in Ordnung ?

Warum sollten Sie nicht nochmals durchstarten und sich ein paar flotte und sorglose Jahre leisten können, obwohl in Deutschland inzwischen dafür das Portemonnaie zu klein geworden ist? Ich kann Ihnen dabei mit meinen Erfahrungen weiterhelfen. Und was Sie zunächst vielleicht noch mehr beschäftigt: Was kann ich garantieren?

  1. Sie kommen in eine Welt, wo es keinen kalten Winter gibt. Hier liegen die Temperaturen nie im Frostbereich und  nachts fast niemals unter 15 Grad C.
  2. Die Natur bietet 365 Tage im Jahr Blüten und sattes Grün.
  3. Sie kommen auf eine Insel in die Karibik mit stabilen demokratischen Strukturen, die sich in den letzten 15 Jahren rasant entwickelt hat und über das Potenzial verfügt, weiter einen stabilen sozialökonomischen Weg zu gehen.
  4. Sie werden in  Zimmern untergebracht die Ihnen bestimmt gefallen werden und bei denen Sie außer auf Heizungen wohl auf nichts verzichten müssen, was Sie von Deutschland gewohnt sind. Jedes Zimmer hat sein Bad und WC. Die Gestaltung der Zimmer bestimmen Sie.
  5. Sie erhalten alle Möglichkeiten, die Kultur und die Schönheit des Landes zu erleben. Im Rahmen der finanziellen und physischen Möglichkeiten unserer WG werden mindestens 2 Mal im Monat interessante Ausflüge organisiert, damit Sie sich mit Land und Leuten besser vertraut machen können. Auch Sprachkurse kann ich anbieten und werde Ihnen jede Unterstützung bei der Kommunikation im Land gewähren.
  6. Auch meine Sprachkenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit den Behörden stehen Ihnen zur Verfügung.
  7. Ich garantiere Ihnen volle Diskretion im Umgang mit Ihren Finanzen, die SIE SELBER verwalten. Wir sollten aber von vorn herein nach dem Solidaritätsprinzip handeln. Das bedeutet, dass alle an der WG Beteiligten einen gemeinsamen Hilfsfonds aufbauen, worauf im Notfall zurückgegriffen werden kann.
  8. Über das Internet gibt es die Möglichkeit, jederzeit eine kostengünstige Telekommunikation mit der deutschen Heimat oder mit allen gewünschten Punkten der Welt zu pflegen.
  9. Der Empfang fast aller deutschsprachigen  Fernsehsender kann nach heutigem Stand der Technik 24 Stunden in sehr guter Qualität garantiert werden.
  10. Ihnen wird bei Bedarf und nach Notwendigkeit jegliche Hilfe bei der Körperpflege zuteil.
  11. Das Haus und Ihre Wohnräume werden durch eine Mitarbeiterin sauber gehalten.
  12. Im Krankheitsfall werden Sie von guten Ärzten behandelt bzw. wird man gemeinsam eine Entscheidung suchen, ob eine Behandlung hier im Land oder in Deutschland sinnvoll ist.
  13. Im Rahmen der Möglichkeiten wird ein Höchstmaß an persönlicher Sicherheit geboten und ich werde Sie informieren, wie auch Sie dazu beitragen können.
  14. Sie behalten Ihr Wahlrecht in Deutschland (per Briefwahl) .
  15. Eine Hausordnung werden wir gemeinsam erarbeiten, sodass sich jeder am Frieden und Wohlbefinden in der WG mit seiner Auffassung einbringen kann.

Oft gestellte Fragen

F: Wo werde ich wohnen?

A: Wir befinden uns im Zentrum des Landes. In San Francisco de Macoris, einer Stadt mit ca. 125 Tsd. Einwohnern, von wo aus wir schnell in der Hauptstadt Santo Domingo sind (ca. 1,5 Std. mit dem Auto) oder  in der 2. grössten Stadt Santiago de Los Caballeros (ca. 1 Std.)  oder in Sosua (einem Urlauberzentrum an der Nordküste  , erreichbar in ca. 2 Std. mit dem Auto) , oder in Samana (Halbinsel im Nordosten der Insel mit traumhafter tropischer Natur, ca. 2 Std. mit dem Auto) , oder  Jarabacoa  (Urlauberstadt im Gebirge mit einer Vegetation, die sehr der dt. Natur ähnelt, Wasserfälle, ca. 1,25 Std. Autofahrt) . San Francisco de Macoris ist die Hauptstadt der Provinz Duarte und zugleich Zentrum der Kakaoproduktion (Schokoladenstadt) umgeben von wunderschöner ländlicher Natur, Pferdezucht und Bergen. Hier gibt es tolle Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Parks. Von hier aus sind sehr schöne Ausflüge möglich  die zeitlich immer überschaubar bleiben.

Das Haus ist gelegen in einem Gebiet welches vorwiegend mit Einfamilienhäusern bebaut ist. In unmittelbarer Nachbarschaft wohnen vor allem Ärzte, Angestellte und Geschäftsleute des Mittelstandes. Es gibt einen herrlichen Grünblick und stets eine frische , sauerstoffhaltige Brise aus den Bergen.

F: Warum wohnen wir nicht in der Nähe des Meeres, wenn wir schon in die Karibik ziehen?

A: Ich hatte mich entschlossen, den Wohnsitz nicht direkt in der Meeresnähe zu wählen, da zum einen gerade im Alter viele Menschen Probleme mit dem Reizklima am Meer haben. Zum anderen ist es auch eine Frage der Finanzen. In den Orten direkt am Meer gelten bedeutend höhere Preise sowohl was Produkte als auch was Dienstleistungen betrifft.
Auch bin ich der Überzeugung, dass es hier im Landesinnern  weniger Kriminalität gibt als in den Touristenorten. Aber bei Bedarf werden wir regelmäßige Ausflüge ans Meer durchführen und Ihnen somit ausreichend  Gelegenheit geben, sich an der Schönheit karibischer Strände  zu erfreuen.

F: Wie finde ich heraus, ob ein Umzug für mich richtig ist und mir das Leben dort gefallen könnte?

A: Buchen Sie einfach eine Urlaubsreise hierher und verschaffen Sie sich persönlich einen Eindruck vom Land und ich werde mich mit Ihnen treffen.

Sprechen Sie und konsultieren Sie sich mit möglichst vielen Freunden und vor allem vertrauenswürdigen Personen über Ihr Vorhaben. Wägen Sie Ihre Meinungen gut ab , aber treffen SIE die Entscheidung und stehen Sie zu Ihrer Entscheidung. SIE sollen sich damit wohlfühlen und nicht die Anderen. Wenn Sie auch innerlich zu Ihrer Entscheidung stehen, dann haben Sie den Grundstein für ein stabiles Wohlbefinden gelegt.

F: Kann ich persönliche Sachen mitnehmen oder besser nicht?

A: Natürlich können und sollten Sie unbedingt einige persönliche Sachen mitnehmen. Besonders die Dinge, die für Sie einen ganz persönlichen ideellen Wert haben, wo Ihr Herz daran hängt. Das ist sehr wichtig für das Wohlgefühl. Sie können auch Ihre Möbel mitbringen, wenn es denn sein muss. Aber bedenken Sie: es ist eine Frage des Geldbeutels und da gibt es das Transportrisiko. Einfacher ist es, wenn Sie die wichtigsten Sachen, die Sie mitnehmen wollen über eine Speditionsfirma hierher transportieren lassen und die Möbel (Bett, Tische, Stühle, Polstermöbel usw. ) hier kaufen. Es gibt im Land beispielsweise  IKEA, die bei Bedarf auch ins Haus liefern.

Wenn Sie hierher fliegen, haben Sie 20 kg Freigepäck. Jedes Kilo darüber kostet viel Geld.

F: Kann ich meine Rente hierher überweisen lassen?

A: Ja, Sie können Ihre Rente hierher überweisen lassen. Müssen Sie aber nicht. Sie können Ihre Rente weiterhin auf ein dt. Bankkonto einzahlen lassen und holen hier mit der VISAKARTE den gewünschten Betrag in Dominikanischen Pesos ab. Bisher gibt es dafür (z. Bsp. bei der Sparkasse) keine Extrakosten und ist somit viel günstiger als eine Überweisung.

F: Muss ich mich in Deutschland abmelden?

A: Das dt. Meldegesetz legt fest, dass Sie sich bei dauerhaften Aufenthalt im Ausland abmelden müssen. Wenn Sie sich jedoch nicht sicher sind, ob Sie wirklich dauerhaft ausserhalb von Deutschland leben wollen und können, dann sollten Sie die Zeit nutzen, die Ihnen das Meldegesetz bietet und sich erst dann abmelden, wenn Sie sich sicher sind.

Sie können das auch mit der Rentenstelle vereinbaren und sollten sich mit dem Rentenzahler konsultieren. Falls Sie vertrauensvolle Verwandte oder Freunde in Deutschland haben, so können Sie sich mit diesen besprechen, ob man Ihnen dort ein Quartier sichern kann, wo Sie Ihren Dauerwohnsitz beziehen, Ihre Post empfangen und dort alles mit Ihrer Rente und Krankenversicherung wie gewohnt weitergeht, um dann eine Entscheidung in Ruhe und mit gewissen Abstand zu treffen.

F: Muss ich eine Auslandskrankenversicherung abschliessen?

A: Müssen Sie nicht unbedingt. Ich empfehle Ihnen jedoch, sich in Deutschland bei Anbietern zu informieren, welche  Auslandskrankenversicherungen gelten über einen Zeitraum von 3 Monaten bei Aufenthalt im Ausland hinaus.

Mit der Schaffung eines Notfallkontos ist jedoch eine medizinische Grundversorgung bedacht worden. Alle zahlen dort regelmässig ein, sodass mit den Rücklagen für alle Fälle vorgesorgt sein sollte. Es umfasst Arztbesuche, häusliche Krankenpflege und ein medizinisches Notprogramm.

Es ist ratsam und hat sich bewährt, einer internationalen Flugambulanz beizutreten. Die garantiert Ihnen im Fall einer Notsituation den Rücktransport in ein dt. Krankenhaus unter ärztlicher Aufsicht. Eine solche Mitgliedschaft kostet nicht viel an Jahresbeitrag. Sie sollten sich bei der Verbraucherberatung informieren, welche Anbieter
seriös sind.

F: Was erwartet mich, wenn ich mich für das Leben dort entscheide?

A: Wie bereits beschrieben  erwartet Sie tropisches Wetter das ganze Jahr. Sie werden freundlich aufgenommen und liebevoll betreut. Das heisst, ich helfe Ihnen bei allen Anliegen, die Sie haben.

Die Wohnräume werden sauber gehalten, die Wäsche gewaschen, bei der Körperpflege geholfen und das Essen 3 mal am Tag zubereitet. Für Ihre Gesundheit wird gesorgt.

Im Rahmen Ihrer Interessen und Fähigkeiten ist auch eine aktive und abwechslungsreiche  kulturelle Unterhaltung angesagt, die maßgeblich durch Sie bestimmt wird.

F: Wieviel Geld muss ich für alles zahlen?

A: Alles zusammen kann gegenwärtig für rund Euro 900,– im Monat garantiert werden.
Es muss an dieser Stelle jedoch gesagt werden, dass ein einmaliger Sicherheitsbetrag in Höhe von Euro 2.500,–  erhoben wird , welcher bereits am Anfang auf ein Notfallkonto eingezahlt werden muss. Dieser Betrag wird benötigt bei Krankheit, oder um im Ablebensfall alle Kosten zu decken oder um die Heimreise nach Deutschland abzusichern, falls Sie hier doch nicht zufrieden und glücklich sein sollten.

Im Notfall können auch besonders teure Medizinkosten mit Hilfe dieses Kontos gedeckt werden. Monatlich wird dieses Konto durch regelmässige Einzahlungen erweitert, sodass ggf. für alle Notfälle stets ausreichend Mittel vorhanden sein sollten.

F: Kann ich hier Besucher empfangen?

A: Natürlich können Sie jederzeit Besucher empfangen. Ich bin Ihnen gerne bei der Unterbringung behilflich. Sie können gerne auch Ihren Besuch in Ihrem Zimmer mit unterbringen. Pro Tag/Nacht werden  jedoch Euro 50,– Kostenpauschale (im Voraus) berechnet und Ihr Besuch bekommt eine Aufbettung, kann mit essen, wird also mitversorgt.

Bitte haben Sie Verständnis, wenn pro Person nur ein Besucher (eine Aufbettung) akzeptiert werden kann, denn sonst sind die Grenzen der Kapazitäten sehr schnell erreicht.

F: Ich habe verschiedene Hobbys, kann ich diese ausüben?

A: Jedes Hobby sollte eine  kulturelle Bereicherung sein , wo sich Hobbys und Interessen der Mitbewohner in Übereinstimmung befinden. Bitte haben Sie Verständnis, wenn für diese Hobbys nur Ihre eigenen finanziellen Mittel eingesetzt werden können. Das müssen Sie selber bestreiten. Handelt es sich um Hobbys , die keine Akzeptanz bei den Mitbewohnern finden, so kann ich helfen, entsprechende Räumlichkeiten aufzufinden, die Sie jedoch auch selber finanzieren müssen.

F: Was mache ich, wenn es Streit gibt?

A: Wenn Sie keine Klärung auf dem direkten Wege erreichen, dann werde ich mich als Vermittler in dem entsprechenden Problem einmischen. Ich werde mich  bemühen, eine gemeinsame zufriedenstellende Lösung zu vermitteln.

Nun wird es aber Zeit, dass ich mich selber vorstelle!

Mein Name ist Walter Bruno und ich lebe seit mehr als 17 Jahren in diesem Land.
Ich habe eine kleine Apotheke in meinem  Haus und lebe mit meinem 13 jährigen Sohn inzwischen alleine hier. Meine Mutter hat uns im hohen Alter von fast 94 Jahren kürzlich verlassen und ich versuche mit diesem Konzept, einen Teil ihres Vermächtnisses umzusetzen. Sie lebte gerne hier und verbrachte einige schöne Jahre mit Sohn und Enkel unter einem Dach.

Platz haben wir hier reichlich. Das Haus ist mehr als 350 qm gross und es schließt sich ein kleiner Garten an. Ich selber bin 60 Jahre alt und denke, ausreichend erfahren und tolerant, um ein solches gemeinsames Projekt erfolgreich umzusetzen. Für alle Fragen stehe ich gerne und jederzeit zur Verfügung.

Warum nicht noch eins draufsetzen …. wenn andere bereits absatteln ?

Bilder von San Francisco de Macoris

Stadtzentrum
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Juan Pablo Duarte
Juan Pablo Duarte, der dominikanische Nationalheld
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Fotos vom Haus

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Copyright der Fotos: © Walter Bruno

2 Kommentare

  1. Hola.
    Sehr geehrter Herr Bruno!
    ich möchten gern im November Urlaub in der Dom Republik machen, mit dem Zweck, ein Seniorenheim oder betreutes wohnen zu finden und an zu schauen.
    Vielleicht können Sie uns Informationen geben. Das Fremdenverkehrsamt in Frankfurt hat geschlossen. Über das Internet finde ich nur eine „Sonnenland“
    Ich bedanke mich für Ihre Mühe im Voraus.
    Mfg. Alexander
    p.s. preise und leistungen nicht vergessen.!

    Antworten
  2. Sehr geehrter Herr Bruno!
    Wir möchten gern im November Urlaub in der Dom Republik machen, mit dem Zweck, ein Seniorenheim oder betreutes wohnen zu finden und an zu schauen.
    Vielleicht können Sie uns Informationen geben. Das Fremdenverkehrsamt in Frankfurt hat geschlossen. Über das Internet finde ich nur eine „Sonnenland“
    Ich bedanke mich für Ihre Mühe im Voraus.
    Herzlich Sonja Illing

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