Warum auswandern? 20 gute Gründe

3000 Auswanderungswilligen haben wir in einer Online-Umfrage die Frage gestellt: Warum wollen Sie die Koffer packen? Hier die Ergebnisse. .

Warum will ich meine Koffer packen?

Auswandern ist oft eine existentielle Entscheidung. Es geht dabei häufig um grundlegende Fragen wie Zukunftsperspektiven oder eine neue Herausforderung. Die Vorstellung, dass Auswanderer dort leben möchten, wo andere Urlaub machen (idyllisches Haus, Ruhe und Sonne), bestätigt nur einer von 13 Befragten. In der folgenden Tabelle sehen Sie die Umfrageergebnisse.

Aussage„So sehe ich das!“
Ich sehe hier für mich keine Zukunft mehr.21,3%
Ich will mehr Sonne, mildes Klima (mehr Lebensqualität).15,9%
Ich will einen Neuanfang, eine neue Herausforderung.13,8%
In Deutschland ist vieles festgefahren – Bürokratie, Gesetze …12,7%
Mich reizen andere Lebensumstände, Menschen und neue Aufgaben.11,5%
Ein idyllisches Haus, Ruhe und Sonne locken mich.7,3%
Weiß nicht/ andere Gründe17,5%
Die Ergebnisse der Online-Umfrage von Wohin-Auswandern.de, März 2008
Der Oberlehrer

Warum auswandern?

Was spricht dafür? Lassen Sie die Antworten einmal in Ruhe auf sich wirken. Wo gehen Sie mit? Was lehnen Sie ab? Man kann prinzipiell alle möglichen Gründe nennen – in der folgenden Liste geht es um Anregungen, um sich selbst klarer zu werden. Es geht nicht um Vollständigkeit o.ä.

Nach diesen Vorbermerkungen, nochmal: Warum auswandern?

  1. weil es um Ihr Leben geht.
  2. weil sich Leistung in diesem Land immer weniger lohnt.
  3. weil in Deutschland Reformen nicht nur schwierig sind – sondern systematisch blockiert werden. Reform impossible!
  4. weil „Sicherheit“ das Lieblingswort der Deutschen ist.
  5. weil Wettbewerb immer riskant ist.
  6. weil Fortschritt und Erfolge – für den Einzelnen wie für die Gesellschaft – nie im ’sicheren‘ Sparmodus kommen.
  7. weil die Politik Bürokratie und Sozialstaat fördert – und damit die Wirtschaft vergrault und die Bürger ausblutet. Glauben Sie noch daran, dass Ihre Abgaben wirklich Ihre Zukunft absichern?
  8. weil die Regulierungswut Phantasie und neue Ideen systematisch verhindert. Keine Treppe ohne TÜV. Kein Bleistift ohne DIN Norm. Kein Fahrrad ohne Reflektoren. Kein Auto ohne Warnweste.
  9. weil die Leier „Sie müssen flexibel, kreativ und mobil sein“ eine Worthülse ist.
  10. weil es hier zulande anrüchig ist, wenn man mehr als fünf Arbeitsplätze im Lebenslauf nennt.
  11. weil Gleichheit und Gerechtigkeit verwechselt wird. Es darf z.B. keine Arbeitslosen geben. Koste es, was es wolle.
  12. weil nach der Fußball-WM kaum einer weiß, worauf verdammt man hierzulande stolz sein könnte.
  13. weil die Zukunft als bedrohlich gilt: Jobs, Rente, der Staat verarmt. Das sind sich selbst erfüllende Prophezeiungen und diese wirken: Es tritt genau das ein, was jemand erwartet. Das wird jeder Psychologe bestätigen.
  14. weil man schon an der Uni nicht für Leistung und Schnelligkeit belohnt wird, sondern bestraft.
  15. weil „überqualifiziert“ ein Argument ist, einen Job nicht zu bekommen.
  16. weil „Wir“ erst 2038 wieder Weltmeister werden (sagt die Statistik).
  17. weil die Inflation alles auffrisst, was die Steuern übrig lassen: 6 Monate im Jahr arbeiten für den Fiskus. Bei Einführung des Euro wurde DM in € 2:1 getauscht, heute sind die Preise nominell gleich.
  18. und weil es – zum Glück – Alternativen zu diesem Land gibt.
  19. weil Sie auswandern können, wohin Sie wollen.
  20. weil neben all diesen Antworten auf die Frage, Warum auswandern? zu fragen ist, Warum hier bleiben?

Und nun ein ganz anderes Thema. Kennen Sie den …?
„Worte und Taten müssen in der Politik zusammen passsen.“ (Angela Merkel) – Das Problem dabei ist wohl eher, sie passen perfekt zusammen: das Eine ist so bedeutungslos wie das Andere.

Auf der nächsten Seite finden Sie noch mehr Gründe zum Auswandern.

45 Kommentare

  1. Kritik zu äußern ist sinnlos!
    Auch ich plane bald auszuwandern. Das einzige, wofür mir Deutschland noch nützlich sein wird, ist die „Angesehenheit“ der deutschen Berufsausbildung im Ausland.
    Und jedes mal, wenn ich in einem Gespräch äußere, ich werde auswandern, bekomme ich als Antwort, wie naiv und dumm das doch sei und wie zwecklos, da es in anderen Ländern ja auch nicht anders aussieht.
    Nun, wenn es in anderen Ländern auch nicht anders aussieht (woran ich nicht glauben kann und auch nicht will, weil es schlicht und einfach nicht stimmt), dann kann ich nur sagen: Gute Nacht Welt und alle, die sie bevölkern!
    Kritik an Deutschland zu äußern ist zwecklos. Jeder Punkt vom jeweiligen Gesprächspartner wird entweder bestritten, schön geredet oder ignoriert.
    Diskutieren können die Deutschen, doch ändern wird sich dadurch auch nichts! „Macher“ sind die Deutschen in diesen Punkten sowieso nicht.
    Eine Liste zu erstellen für Gründe warum ich(!) auswandern will, wäre sinnlos, weil sich kein Ende finden würde.
    Jetzt werden sich sicherlich bald „Hater“ (gegen mich) finden, doch das wird mein Kommentar nur belegen!

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  2. Meine Meinung
    Hallo,
    ich muss hier, nachdem ich so viele Kommentare gelesen habe, welche im Gesamtbild ein einziges Jammerzeugnis darstellen, einfach mal meine Meinung loswerden.

    Geht es uns in Deutschland wirklich so schlecht, dass wir gleich in ein “besseres“ Land flüchten müssen?
    Der Lebensstandard hier ist doch in Ordnung!

    Ich habe mich auch mehrmals schon mit dem Thema “Auswandern“ auseinandergesetzt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich auf jeden Fall hier bleiben möchte. Hier gibt es alles, was wir brauchen… nicht alle Länder unterstützen ihre Arbeitslosen, in anderen Fällen bekommen diese weitaus weniger als wir (um ein Beispiel zu nennen;)).

    Dieses ewige Rumgejammere ist echt unerträglich!
    Ich habe auf einer anderen Seite, die sich mit der Thematik des Auswanderns beschäftigt, einen Satz gelesen, der mir die Augen geöffnet hat: “Statt vor unseren Problemen wegzurennen, sollten wir hierbleiben und versuchen, diese zu lösen!“

    Also, denkt lieber nochmal gründlich darüber nach, ob Deutschland wirklich so unglaublich schlecht ist, bevor ihr bereut, dieses Land verlassen zu haben.

    Mit freundlichen Grüßen

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  3. Leben in Deutschland
    Einen schönen guten Tag, 1949 ist die Bundesrepublik Deutschland gegründet worden als demokratischer Staat. 1990 übernahm man die DDR und hörte das Wort „Freiheit“ vielerorts.

    Aber ist Deutschland heute ein freiheitliches Land ?

    Nun, da habe ich meine Zweifel.

    -Schulpflicht
    -Wehrpflicht
    -auch gesunde Menschen können in Deutschland jederzeit unter Zwangsbetreuung gestellt werden, wenn Ärzte falsche Gesundheitszeugnisse ausstellen und Richter das Recht beugen – und ich habe es erlebt das es so ist und den Verursachern (Arzt / Richter) passiert überhaupt nichts

    Das System in Deutschland basiert nicht auf der Idee, dass das einzelne Individuum best-mögliche Lebensmöglichkeiten bekommt, sondern beruht darauf, die Menschen zu bevormunden und zwar durch Ämter, Behörden, Justiz, etc.

    Deutsche Produkte sind super, keine Frage. Aber in diesem Land stimmt etwas nicht mehr in Justiz und Politik.

    In Deutschland bestimmen Gutachter und Lobby-Gruppen was läuft und pragmatische, bodenständige, bürgernahe Lösungen welche unkompliziert und fair sind rücken in die Ferne.

    Da aber immer zwei Seiten dazugehören, ist die Obrigkeitshörigkeit mancher Deutsche Teil des Problems.

    Persönlich betroffen und entsetzt bin ich als nachweislich gesunder Mensch (37 J. alt) darüber, dass JEDER in Deutschland unter rechtliche Zwangsbetreuung gestellt werden kann – auch wenn es noch so sinnlos ist und für die Betroffenen enormes Leid bedeutet, wird es trotzdem gemacht…

    Also an alle, die in Deutschland bleiben wollen:
    Vielleicht entrechtet Sie irgendwann im Alter mal ein deutscher Amtsrichter (weil es ihm gerade mal so passt!)

    Oder Anträge bei Behörden stellen, …und, und, und…

    Nee, ich denke das es freiere Länder gibt, welche sich nicht anmaßen, ohne Not massiv in die Belange der Menschen hineinzureden.

    Aber was erzähle ich hier eigentlich, jeder kann zum Bürgerbüro / Stadthaus gehen und sich abmelden in Deutschland – Moment mal: jetzt will der deutsche Staat von Ihnen wissen wohin Sie ziehen… . Meine Empfehlung: tragen Sie einfach folgendes ein: „in die freie Welt“.

    Jeder soll die Möglichkeit haben, das beste aus seinem Leben zu machen, solange es keinem anderen bzw. der Umwelt schadet.

    Schöne Grüße von Christof

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  4. Vor sich selber kann man nicht fliehen
    Ich lebe gerne in Deutschland und beteilige mich heftig an den verschiedenen politischen Debatten.
    Ich habe in Kanada geheiratet, lebe etliche Monat im Jahr in Finnland und habe beruflich viel im Ausland zu tun. Ich pendle regelmäßig zwischen Deutschland und Finnland und ich habe folgendes festgestellt: überall gibt es nette Menschen, überall hat man Chancen aber auch überall gibt es Bürokratie, Hürden, Widerstände – weil das die normale Systematik des Lebens ist.
    Wer im Stande ist Chancen zu erkennen und zu nutzen, kann dies in Deutschland ebenso gut tun wie in Kanada, Finnland, Polen oder Schweiz.
    Wer dies nicht kann, wird überall an (seine eigenen) Grenzen stoßen. Meckernde Arbeitskollegen oder Nachbarn, die eine Kommentierung zur Höhe deines Rasens abgeben – die gibt es wirklich überall. Geschwindigkeitsübetretungen waren für mich in Kanada und in Finnland auf jeden Fall teuer als in Deutschland. Clash of Culture – auch ein nettes Thema.
    Für eine dauerhafte Auswanderung sprechen nach meiner Einschätzung eher innere Gründe z.B. die Liebe zu Einsamkeit, Landschaft und Natur, die sich in einem dichtbesiedelten Gebiet wie Deutschland oder Niederlande eher schlechter realisieren lassen oder die Verlagerung des Lebensmittelpunkts (Partner, Familie) oder einfach die Neugier auf das Andere.
    In diesem Sinne wünsche ich jedem, dass er/sie auch ohne Auswanderung viele Erfahrungen sammeln kann und so zum Kosmopoliten wird – dann ist der Wohnort schlicht egal.

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  5. Armes Deutschland –
    Armes Deutschland – Trilogie

    Diesen Kommentaren folgend, stellt sich mir das gesamte „Ich will Auswandern“ – Dilemma dar. Einer will weg, weil er offensichtlich nicht in der Lage ist, seine materiellen Lebensbeduerfnisse abzusichern. Einer sagt, dass es woanders auch nicht sehr viel „anders“ ist. Einer sehnt sich – materiell unabhaengig – nach mehr Lebensqualitaet/Lebensfreude.
    Nehmen wir das wertungsfrei zur Kenntnis, dann wird klar, wie vielschichtig die Motive sind, die jemanden zum Verlassen seines bisherigen Umfeldes veranlassen koennen.

    Unbestritten ist materielle Absicherung einer der Grundpfeiler unserer Existenz. Das zu leugnen, waere mehr als blauaeugig und wirklichkeitsfremd. In der heutigen Zeit heisst das nun einmal „Kohle“, „Geld“, „Zaster“ oder wie immer wir das nennen wollen.

    Aber selbst das Entrinnen oder auch „Auswandern“ stoesst auf finanzielle Barrieren. Jedes Ticket, jede Bahnfahrkarte, jeder Voucher kostet naemlich etwas von diesem vielgeschmaehten und – leider – die Welt regierenden „Zeug“.
    Die brutale Wirklichkeit ist, dass – wenn ausreichende finanzielle Absicherung vorhanden ist – jeder Platz auf diesem Planeten zum Traumziel und „Paradies“ werden kann. Damit im Hintergrund gibt es nur aeusserst wenige Beschraenkungen.
    „Hast Du nichts, dann bist Du nichts“ – einer dieser Saetze, die mir noch aus meiner Kindheit gelaeufig sind und – trotz der Veraenderungen in unseren heutigen Gesellschaften – erstaunlich und beaengstigend wenig von ihrer Bedeutung verloren haben. International ist das auch nicht anders. Die Unterteilung in Have und Have-not ist so aktuell wie immer.

    Jedes Land/Regierung/Oekonomie wird die wirtschaftlich Staerksten selektieren und versuchen, fuer diese Schichten attraktiv zu erscheinen ( dass Deutschland zugegebenermassen dagegen verstoesst, ist ebenfalls traurige Realitaet und fuehrt zu Verzerrungen, die mittel- und langfristig aeusserst unangehme Folgen haben werden ). Auch das „arbeitende Fussvolk“ wird – wenn es um Auswandern in ein anderes Land geht – sorgfaeltig begutachtet und ausgewaehlt. Nach Verwertbarkeit.

    Das Thema „Menschlichkeit“ spielt dabei – wenn ueberhaupt – nur eine untergeordnete Rolle. Gaebe es ein Land mit garantierter Lebensqualitaet/Lebensfreude – wir waeren alle in Nullkommanichts auf dem Weg dorthin, oder?

    Wer ohne finanzielle Deckung den Absprung versucht wird sich im Kreise der am meisten verletzlichen und wehrlosesten „Arbeitnehmer“ wiederfinden. Egal wie, die Rechnungen kommen rein und muessen bezahlt werden, ein Weg muss gefunden werden, den – wieder – vielgeschmaehten Zaster aufzutreiben. Sonst landen wir naemlich auch – wieder – beim Punkt Null. Egal wo, das Rad dreht sich immer gleich…

    Auswandern ist heute zu einer Industrie geworden, in der Profit generiert wird und die Leute anspricht, die sich das leisten koennen. Berater, Spediteure, Anwaelte, Agenturen etc. – die engagieren sich sicher nicht aus Menschenfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft, sondern weil damit etwas zu verdienen ist. Der Markt ist kreiert und wird bedient. Ein Beduerfnis wird erschaffen und gleichzeitig befriedigt. Wer nicht zahlen kann, faellt durch die Roste. Aber Hauptsache ist, dass Wege gezeigt werden, um „dahin zu kommen, wo es besser ist“.

    Nach Wegfall des Paragraphen 144StGB treibt dieses „Marketing“ ungeahnte Blueten. Wo kein Klaeger, da kein Richter. Die haeufig erheblichen Nachteile der „Ziellaender“ werden naemlich tunlichst nicht erwaehnt! Die Begruendungen fuers Auswandern grenzen an Polemik!
    “ Weil es woanders besser ist“ – nach welchen Kriterien wird das bemessen? Wird die Empfindung des Einzelnen – sich oft in einer Minoritaet befindenden – als Massstab herangezogen? Der Beweis fuer eine solche Behauptung kann – auf Fakten beruhend – schwerlich angetreten werden ( siehe Kanada ). Der Ausweg heisst HOFFNUNG FUETTERN!
    Waere es nicht mit ein wenig schriftstellerischem Talent moeglich, selbst die Arktis als „Zielland“ anzupreisen? Argumente wuerden sich reichlich finden…

    UND WO GENAU IST DAS NUN? DIE DEMOKRATISCHE REPUBLIK SORGENFREI? DIE VEREINIGTEN STAATEN VON LEBESCHOEN? DAS KOENIGREICH HAPPYGOLUCKY?
    Leider ist dieses Nirvana nicht existent. Nirgends.

    Hier wird vom Autor „Eagle“ das Beispiel Phillippinen angegeben. Das Bestreben der Menschen dort, ihr Land aufgrund der wirtschaftlichen Umstaende zu verlassen, ist ausgesprochen hoch. Die Menge der Asiaten, die in anderen Laendern ein besseres finanzielles Umfeld suchen, wird ebenso staendig groesser. Die haben Sehnsucht nach einer „Vollkaskoversicherung“ und sind gerne bereit, ihre „Bambushuetten“ zu verlassen. In den Slums von Manila findet sich bestimmt auch das eine oder andere „gestresste Gesicht“… Begehrte Billigloehner mit Minimalanspruechen – das ist, was sie sind.

    Wenn wir aus Deutschland weggehen, dann nehmen wir etwas mit, das wir nicht mehr los werden: Das Eingestaendnis, nicht in der Lage zu sein, unser Umfeld unseren Beduerfnissen entsprechend zu veraendern. Das „Zur-Schau-stellen“ eigener Machtlosigkeit. Ist es nicht die Faehigkeit der Spezies Mensch, Umgebungen zu veraendern und zu adaptieren?
    Schuldzuweisungen sind ueberfluessig – es werden eh immer andere Schuld sein, NICHT ICH. Wenn wir das schon in Deutschland mit uns machen lassen, wie sieht es dann in fremden Laendern aus?

    Warum hierbleiben? Weil wir Veraenderungen herbeifuehren koennen. Weil Bequemlichkeit nicht mit Hilflosigkeit gleichzusetzen ist. Weil nur das „Ueber den Tellerrand des eigenen Ich’s schauen“ notwendig ist, ein Leben in Deutschland wieder zu dem zu machen, was es lange Zeit war. Wollen wir wirklich warten, dass sich diese Emporkoemmlinge des neuen Geldadels dazu herablassen, dem Poebel wieder einige Kruemel unter den Tisch zu fegen? Stoert es niemanden, dass – selbst wenn „Gesetze“ eingehalten werden – das moralische und ethische Recht eines Volkes seit Jahren verletzt wird? Erst werden mit Steuergeldern gigantische „Bail – Out“ – Summen finanziert, jetzt schanzen sich die Herren Vorstaende und Manager wieder enorme Boni und Stimuli zu? Wollen wir noch lange den Mund dazu halten? Halt, die paar Euro Hartz – Erhoehung machens natuerlich…kolossal!

    DAS ENGAGEMENT JEDES EINZELNEN IST GEFRAGT! WEG MIT DEN SCHEUKLAPPEN!

    Migration hat es schon immer gegeben, und das ist auch gut so. Wenn aber dieser normale und kreative Prozess noch durch Panikmacherei und „Geschaeftssinn“ in eine Art „Massenflucht“ eskaliert, dann ist das einer gewinneinbringenden Manipulation zu verdanken, der wir aeusserst kritisch gegenueberstehen muessen.

    Die Propaganda von Auswandererseiten ist entgegengesetzt den Rueckwandererzahlen. Fuehren wir uns das vor Augen, bleibt festzustellen, dass das, was der Einzelne an „Erfahrungen“ gemacht hat, auf jeden Fall einem Anderen die Taschen fuellte.
    Die Mehrzahl der „enthusiastischen Auswandererblogs“ sind nach ca. 2Jahren trocken, die Realitaet hat gegriffen, die Euphorie ist vorbei. Das Phaenomen ist, das die Authentizitaet bei Zustandsbeschreibungen haeufig zuallererst floeten geht. Frohes Auswandern!

    Abschliessend eine hypothetische Frage an den Autor „Eagle“ ( ich bitte darum, nicht offensiv verstanden zu werden ):
    Waeren Sie bereit, dem Autor von „armes Deutschland“ vom 12. August d.J. finanziell bei seinem Auswanderungsunternehmen zu unterstuetzen? Obwohl die Zielstellung offensichtlich nicht dieselbe ist, das „arme Deutschland“ wollen Sie ja beide verlassen.

    Antworten
    • Armes Deutschland
      Hallo,

      dem Kommentar kann ich zustimmen, aber…

      1.Es geht bei dem Thema auswandern nicht nur ums Geld.
      2.In Deutschland kann noch so viel passieren, die Leute
      werden nicht wie z.B. in Frankreich auf die Straße gehen
      und protestieren.
      3.Als Einzelner kann ich nichts verändern (das habe ich
      in den letzten 20 Jahren vergeblich versucht)
      4.Es ist richtig, dass in den Slums von Manila auch
      gestresste Gesichter zu sehen sind und es ist in
      materieller Hinsicht sicher aus unserer westlichen
      Sichtweise katastrophal arm.(Ich habe inzwischen mehrere
      Jahre dort in Manila verbracht)
      5.Ganz ohne Geld geht es nirgendwo auf der Welt.

      Das stimmt schon alles,aber…

      …was ich als eigentlichen Grund für die Absicht auszuwandern habe, ist die Mentalität hier.
      Hier gibt es weder einen gesellschaftlichen Zusammenhalt, noch nachbarschaftliche Hilfen…was ich meine ist, dass hier jemand ein halbes Jahr tot in seiner Wohnung liegen kann und der Nachbar,eine Tür weiter erst aufmerksam wird, wenn der Geruch nicht mehr auszuhalten ist…oder der Umgang mit alten Menschen in den sogenannten Seniorenheimen.

      Der Respekt voreinander nimmt mehr und mehr ab, die Jugend
      verroht und wird immer oberflächlicher.
      (Es gibt immer Ausnahmen..sicher)

      Wir jammern auf einem unglaublich hohem Niveau. Eigentlich haben wir alles um zufrieden zu sein…sind es aber nicht.
      Warum eigentlich ?

      „Armes-reiches Deutschland“ hätte besser gepasst.

      Ich will Deutschland nicht schlechtreden, aber es gibt
      Dinge, die den meisten von uns gar nicht mehr auffallen oder
      einfach als „Normal“ hingenommen werden, die nicht in Ordnung sind.

      Der WERTEVERLUST ist für mich ein Hauptgrund zum Auswandern.

      Und der LUXUS DER EINFACHHEIT.

      Mir wurde als Kind immer vermittelt, mit dem zufrieden zu sein, was ich habe..

      Das alles ist nicht leicht zu erklären und würde wohl ein Buch füllen…ich habe jedoch jeden Tag das Gefühl, mein Leben wird hier immer unerträglicher…das mag daran liegen, das „Verzicht“ und „arm sein“ für mich nie negativ belegt waren.
      Ich war jedenfalls wesentlich glücklicher, (auch hier in Deutschland), als ich fast gar nichts hatte, keine Firma, kein Auto, weniger Geld…aber das ist hierzulande sehr schwer zu vermitteln, das Glück nicht viel mit materiellen Dingen zu tun hat.
      Am ehesten werden es Menschen verstehen, die schon einmal
      schwere Krankheiten durchgemacht haben und danach wieder
      gesund wurden…

      Und: Ja ich würde dem Autor auch finanziell helfen auszuwandern…um die Frage zu beantworten.

      Ich könnte noch zur Lektüre ein Buch empfehlen:
      Dale Carnegie Titel:“Sorge dich nicht-Lebe“

      Antworten
  6. Warum eigentlich auswandern? 20 gute Gründe
    Das Geschriebene ist mir zu negativ. Ich habe erst in UK gewohnt und jetzt Skandinavien. Mein Resümee zum Thema Auswanderung oder Auslandsaufenthalt(so nenne ich das) ist, daß man persönlich wächst. Ich habe mich weiterentwickelt, habe einen anderen Blick auf Deutschland bekommen und sehe viele Dinge im Beruf und im Privatleben in anderen Zusammenhängen. Gleichzeitig bin ich selbstbewußter und entspannter geworden. Dafür hat sich dem Umzug ins Ausland gelohnt.

    Also würde ich schreiben: weil es den Horizont erweitert und einem hilft die Welt mit anderen Augen zu sehen.

    Antworten
  7. Dänemark Jobangebote
    Hallo, ich lese immer das in Dänemark Leute im Handwerk oder Ingenieure oder im Bereich der Medizin gesucht werden. Das ist sehr allgemein gehalten. Kennt jemand eine Seite wo man sich wirklich informieren kann ob es da für (meinen) Beruf überhaupt Jobs gibt? Ich bin Bauzeichnerin und mein Mann arbeitet im Krankenhaus. Wir haben schonmal darüber nachgedacht nach Dänemark auszuwandern, aber mich hemmt da meine beruflichen Möglichkeiten als Bauzeichnerin … Aber ich finde auch keine guten Seiten wo ich klare Auskünfte bekommen kann ob ich Arbeitschancen habe. Auch sagt man, das die Wohnmöglichkeiten nicht so gut wären (klein, alt und teuer). Ist das so? Wieviel Kosten gehen vom Gehalt runter (Brutto-Netto)? Unser Ziel wäre auch mehr Süd-Dänemark um den Kontakt zu Deutschland nicht ganz abbrechen zu lassen.

    Ich wäre über hilfreiche Informationen sehr erfreut !
    Lieben Gruß Anke

    Antworten
  8. Was tun?
    Nun sitzen wir also vor unseren Bildschirmen und hacken auf unsere Tastaturen ein, damit wir unsere Frustration und Enttaeuschung ueber Deutschland abbauen koennen. Und dann fuehlen wir uns besser.
    Wir haben ja unseren Standpunkt klar gemacht.
    VERBAL.

    Wir sind – zurecht – stinksauer mit unseren DEMOKRATISCH gewaehlten Politikern, die bei der Ablegung ihres Amtseides schwoeren, Schaden vom deutschen Volke abzuwenden und sich damit bruesten, immer nur das Beste zu wollen. Und was kommt seit Jahr und Tag dabei heraus? Unsere Abgeordneten mitsamt der Regierung finden staendig neue, noch weiter entfernte Galaxien, in denen sie sich vor den Problemen des/der „einfachen Mannes/Frau“ verstecken koennen. Um von Zeit zu Zeit ( besonders vor den Wahlen ) die goldene Posaune hervorzukramen und der Waehlerschaft zu verkuenden, wie wohl man doch waehrend der Legislatur – Periode tat und das es JETZT darum geht, die gute Arbeit in der naechsten fortzusetzen. Also waehlen wir wieder zwischen Schwarzer Pest, Roeteln, Gelbfieber etc. Und mangels Alternative fassen wir auch schoen brav immer wieder in dieselbe Steckdose…

    Wir sind – ebenfalls zurecht – stinksauer mit unseren Wirtschaftskapitaenen, die die Mehrheit unseres Arbeiter und Angestellten fuer kleines Geld zu Hoechstleistungen treiben moechten und dabei billigend in Kauf nehmen, ein sogenanntes „Praekariat“ entstehen zu sehen. Offenbar gleichzusetzen mit dem einstmals sogenannten „Lumpenproletariat“ – auch wenn das lateinisch etwas anders – eben besser – klingt.
    Das Sahnehaeubchen wird uns letztens serviert, indem ernsthaft darueber nachgedacht wird, Deutschland zum Einwanderungsland zu deklarieren. Es ist KEINE Fremdenfeindlichkeit – die Frage muss erlaubt sein, ob wir keine eigenen Kapazitaeten und kein eigenes Potential mehr haben, um den Anforderungen unserer Zeit UND der Zukunft gerecht zu werden. Wird diese Frage mit „Nein“ beantwortet, dann stellt sich die Frage nach der Verantwortung fuer diesen Missstand. UND DIE MUSS BEANTWORTET WERDEN!!!

    Wie waere es denn, die Leute, die aus wirtschaftlichen Gruenden Deutschland verlassen haben, zurueck NACH HAUSE einzuladen?
    Das kritiklose Nachaeffen der Verfahrensweise anderer Laender kann – DARF – nicht Schluessel zur kurzzeitigen Loesung langfristiger Probleme sein.

    Wohin um alles in der Welt bringt uns dieser Disput ueber „Auswandern ja oder nein?“ Haben wir nicht ein Land, ein Volk? Sind wir soweit, eine Bankrotterklaerung zu unterschreiben, da wir nicht mehr das VORGESETZT bekommen, was wir brauchen?
    Da muessen Menschen aus anderen Laendern kommen, die uns sagen, wie gut wir es haben!
    Da sind die Heimkehrer, denen erst in der Fremde die Auswandererschuppen von den Augen gefallen sind! Willkommen daheim!
    ( Dankeschoen an alle, die so tapfer gegen den Strom schwimmen! )

    Es ist doch voellig klar, dass wir als Industrienation nicht auf einem Zweit- oder Drittweltniveau leben oder „vegetieren“ wollen.
    Wir bitten doch hier nicht um ALMOSEN, wir sind mehr als bereit, unseren Teil dafuer zu tun, dass es uns gut geht und wir unser Leben in gesicherten materiellen und sozialen Umfeldern verbringen koennen.

    Wenn wir uns weiter vorgaukeln, dass die „Wirtschaft“ ein unberechenbares Etwas ist, das kaum kontrollierbar innerhalb weniger Stunden Verheerendes anrichten kann, verdienen wir nichts Besseres. Diese Wirtschaft ist sehr wohl steuerbar und korrigierbar. Nur leider nicht von mir und Dir, sondern von genau den Gruppen, Konsortien und Vereinigungen, die ohne jede Spur von Verantwortungsbewusstsein fuer Land und Volk jede Menge Profit einharken und denen es im Grunde genommen voellig egal ist, wer oder was dabei auf der Strecke bleibt.

    Es wird Zeit, der uns beigebrachten Wohlstandsmentalitaet „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Die Zeiten sind fuer eine Weile vorbei – wenn wir zulassen, dass dieselben Fehler immer und immer wieder gemacht und wir auf bessere Resultate hoffen
    Wir duerfen uns nicht mehr gegeneinander aufwiegelnd lassen. Wenn die Rechnung „Geldverdiener gegen Erwerbsloser“ oder „Auswanderer gegen Heimkehrer“ oder
    „Raucher gegen Nichtraucher“ oder „Hundebesitzer gegen Nichthundebesitzer“ oder „Spargeleisesser gegen Kandierterafelbefuerworter“ aufgeht, DANN gehoert unsere Heimat auf den Geruempelhaufen der Geschichte. Wir haben – verdammt noch mal – Besseres zu tun. Wem das Sockenmuster seines Nachbarn Stein des Anstosses ist, der kann gehen.
    „Teile und Herrsche“ hat schon immer WENIGEN genutzt und VIELEN geschadet.

    Deutschland, lass Dir wieder ein Rueckgrat wachsen. Gib Deine Rolle als Zahlmeister der Europaeischen Union auf. Lass Dich nicht mehr aus falsch verstandener Loyalitaet in abenteuerliche, langfristig nicht finanzierbare Unternehmungen schieben. Gib das Geld aus, dass Du hast – wenn keins da ist, Schluss mit Ausgeben. Mach Deine Buerger wieder stolz, Ihrer Nation anzugehoeren. Zeige auf, das es ein Privileg – NICHT EINE PFLICHT – ist, Deutscher Staatsbuerger zu sein. Maeste nicht die Dicken, waehrend die Duennen weiter hungern.
    Vergeude nicht den Esprit Deines Volkes, indem Du ihm seine Zukunftsaussichten nimmst.
    Mach Dich frei von dieser parasitaeren Kaste, denen der Globale Markt ALLES bedeutet, wenn sie nur – ohne jemals ein Pflaster an der Hand gehabt zu haben – Mio fuer Mio aufs Konto packen kann – in den Caimans natuerlich.

    Und „Freiheit“ ohne Regeln ist Anarchie.

    Wer ist in der Pflicht? – WIR sind in der Pflicht.

    Antworten
    • Im Land der Dichter und Denker macht das Leben keinen Sinn
      Weiter so! Die Idee des Auswanderns spornt schon unsere philosophischen Fähigkeiten zu höchster Leistung!
      „Warum bin ich hier und nicht wonders?! Woher komme ich, wohin will ich, wozu bin ich?“
      Die Frage des Woher und des Wohin ist allemal von der Frage des „Wozu“ untergeordnet!

      „…non a esser bruti
      ma per seguir virtute e conoscenza!“ (Dante, Divina Commedia)

      Also Dante meint, wir sind nicht dazu geschaffen, um als Tiere, oder besser als „unförmiges Leben“, unser Dasein zu Fristen, sondern um Tatkraft (Schaffenskraft) und Erkenntnis zu folgen!(Es läßt sich schlecht „virtus“ mit „Tugend“ übersetzen, da dies Wort im Deutschen ihr ursprünlichen Sinn eingebüßt hat!)
      In den herkömmlichen christlichen aber auch islamischen wie indischen Kulturen war Armut eine „virtus“, eine Tugend, weil es ein gottergebenes,dem reellen Sein zugewandtes Leben, das fern von der Macht und der mit ihr verbundenen Unwahrhaftigkeit lag – In Deutschland ist heute Armut Objekt von Scham und Schande,- Grund der Scham, für den, der sie erleidet, weil sie nicht als eine biographische Selbstwahl angesehen wird, sondern als eine Selbstverschuldung gegenüber sich Selbst und dem Staat- und wer sich gegenüber der Staatsräson versündigt ist des Teufels, weil der Staat im Verlauf der Säkularisierung im deutschen Herzen und Tun an Gottes Stelle getreten ist!
      Schande für die Mitmenschen, die auf die Armen herabsehen: der deutsche Blick schielt gewöhnlich nach unten, überkreuz sieht er links und rechts nur das, was von der staatlichen Schatztruhe hinabsickert – sein Untertanengeist verwehrt ihm ein Blick nach oben, wohin die Güter dieser Welt schwindet!

      In Italien sang Pavarotti trotz Mafia, deutschen Touristen, und neapolitanischer Müll:
      „Voglio vivere così,
      col sole in fronte!“
      „Ich will so leben, genauso,
      mit der Sonne im Gesicht!

      So long for today! Nächstes Mal erzähle ich euch, wie es aus enem Land der “ Dichter und Denker“ dank des weitverbreiteten Negativismus zu einem Land der „Richter und Henker“ kommen konnte!

      Antworten
  9. Was haben denn alle hier
    Was haben denn alle hier bitte schön für Probleme?! Denkt ihr wirklich es ist in anderen Ländern sooo viel besser? ok, wenn ihr meint… Dann geht halt nach Pakistan oder so, da gibt es kaum Polizei! da könnt ihr tun und lassen, was ihr wollt, aber verlasst euch ja nicht auf den Staat! In Angelegenheiten wie z.B. Naturkatastrophen habt ihr da wohl eher schlechte Karten… Und was ist bitte an einer gesunden Lebensweise ohne Zigarettenrauch beim gemütlichen Restaurantbesuch oder auch in der Kneipe so schlimm? Wenn ihr unbedingt sehr früh sterben wollt: ok, viel Spaß dabei, aber ohne mich!

    Antworten
  10. armes Deutschland
    Hallo
    Ich 46 Jahre,wohne in Nürnberg und will von Deutschland weg da ich hier in meinem Alter keine Chance sehe für Arbeit und Wohnung, es wird immer teurer und wenn man vom Amt Geld bekommt,langt es auch nicht mehr, ich bin schon soweit unten, dass ich zur Tafel gehen muß, damit ich Verpflegung im Kühlschrank hab und das langt nicht mal.
    Ich bin richtig sauer auf unser Land und bevor es richtig Berg ab geht möchte ich hier weg sein, ich hab hier keinen Bock mehr, weil hier verliert man die Lust am Leben und Arbeit
    Meine bitte
    Da ich nur ca. 200,-€ im Monat hab such ich jemand, der mir hilft aus Deutschland weg zu machen

    armes Deutschland

    Antworten
    • armes Deutschland?
      LoL, Na das war ja mal ne Lachnummer!!!
      46 Jahre alt, keine Kohle, vermutlich auch keine Ausbildung, aber auswandern wollen…!
      Sagt mal, Leute, was denkt ihr denn eigentlich was euch in einem anderen Land erwartet? Glaubt ihr wirklich die warten nur darauf dass endlich mal einer ohne Kohle aus Deutschland zu denen kommt? Seit ihr wirklich so bescheuert den Scheiß von „Goodbye Deutschland“ oder so zu glauben?
      Alles, was nicht aus Deutschland kommt, hat noch nie etwas davon gehört, dass Ausländer freundlich behandelt werden sollten. In jedem anderen Land kann sich unser „Gast“ hier seine 200 Kröten auch noch abschminken und das erst recht wenn er aus Deutschland kommt.
      Mensch, nehmt doch endlich mal die Sache selbst in die Hand. Lest euch die Kommentare von den deutschsprachigen Ausländern durch, die hier teilweise gesetzt werden und fragt euch mal, ob ihr wirklich so tief gesunken seid um zu denen da hinzukrauchen und die auch noch anzubetteln?
      Mit der freundlichen Genehmigung (vorausgesetzt) der Betreiber dieser Seiten hier möchte ich auf ein sehr interessantes Buch hinweisen, dass sich so viele Leute wie möglich mal ansehen sollten: Die verblödete Republik. Ich brauch hier noch nicht mal den Autor nennen. Das Buch erscheint sofort im Netz wenn ihr danach sucht. Und wenn ihr euch das durchgelesen habt, dann lasst die Seele mal aufkochen. Wir ändern nix, wenn wir von hier wegrennen um in anderen Ländern genau die selbe Scheiße durchzumachen. Im Gegenteil: Wir erniedrigen uns und machen unser Land, Deutschland, durch unser Verhalten auf der ganzen restlichen Welt lächerlich! Bleibt hier und steht auf. Tretet die Ärsche ein, die uns den ganzen Mist hier aufhalsen! Sowas war schon mal möglich, hier in Deutschland. Und es kann wieder klappen.
      Gruß, Alex

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      • armes Deutschland
        …was uns im anderen Land erwartet ???
        was denkst du denn, es ginge immer nur um die Scheiß Kohle.
        nein…es ist nicht das Geld.. wir haben hier ALLES , Autos, Wohnungen, Geld…. nur keine LEBENSFREUDE !!!
        Ich sammel lieber auf den Philippinen die Früchte vom Baum und lebe in meiner Bambushütte ohne VOLLKASKOVERSICHERUNG als hier als selbständiger Unternehmer meine paar Restjahre zu verleben. Auto, Firma, Wohnung, Geld… nein DANKE !!
        Jeden Tag die gestressten Gesichter, sich abstrampeln…für was denn ??

        In einem Land wo Glück gleichbedeutend mit Konsum ist, will ich nicht leben.. und schon gar nicht alt werden und irgendwann in einer der tollen Seniorenverwahranstalten in einem 12 Quadratmeter Zimmer abkratzen.

        Menschen wandern nicht nur aus, um sich das Gleiche aufzubauen, was sie hier schon haben oder hatten.
        Es geht nicht darum, sich irgendwas zu beweisen.. es geht schlicht ums LEBEN.

        Antworten
    • Antwort auf: Armes Deutschland
      Hallo.
      Ich bin ein 52 jaehriger Ingenieur und Maschinenschlosser aus Wiesbaden, Frau, 2 – Kinder, 3 – Katzen: Also „Normalo“!.
      Nach einem Unfall (1 1/4 Jahr krank gewesen)von dem ich absolut genesen bin, nun arbeitslos.Ich habe allein in den letzten 4 – Tagen „314“ Bewerbungen quer durch die Republik geschrieben, um bloss nicht in Hartz IV zu fallen. 3 Tage habe ich ueberhaupt nicht geschlafen sondern mich mit Kaffee und 5 – Minutenspaziergaengen ums Haus „wachgehalten“. Warum: Weil Mein ALG I im Februar auslaeuft und ich dann in Hartz IV falle.
      Dann habe ich kein Geld mehr mich zu bewerben. Ein Internetanschluss ist ja im Regelsatz nicht vorgesehen! Also muss ich jetzt mitten in der beschissenen Winterszeit meine Chance nutzen. Das bloedeste dann haben die meisten Firmen Urlaub. Die Weihnachtszeit kostet mich etwa 2 Monate wo nichts laeuft.
      Sicher hatte ich Vorstellungsgespraeche: Bisher 5. Alles „Dummschwaetzerfirmen“ fuer die ich mein Fahrgeld hinausgeworfen habe. Auch diese sagten ab.
      „Auftrag verschoben, erst naechstes Jahr wissen wir mehr, nie mehr was von gehoert, …“.

      Nun zu Dir.
      Mein Tipp:

      Verlass nicht ohne Geld die BRD!!!
      Wovon willst Du leben? Nicht alle Laender zahlen „Hartz IV“!!!

      Ich wuerde jenes erst tun, wenn ich mir von Deutschland aus einen Job im Ausland organisiert haette!

      Da bleibt dir fast nur das Internet mit seinen E-Mail Bewerbungen.
      Vom Arbeitsamt kannst Du keinen Jobvorschlag erwarten! Ich habe jedenfalls noch nie gehoert, dass jemand so zu Arbeit gekommen ist.

      Mit besten Wuenschen
      Holger Petzel

      Antworten
      • Antwort von Holger Petzel
        Hallo Holger,

        ich bin 48, Maschinenbauingenieur, lebe in NRW.
        Du hast Recht: Einmal in Hartz IV gibt es kaum eine Chance mehr und mit 52 noch einen neuen Job finden ist in diesem Land kaum möglich. Ich meine einen Job, von dem man leben kann.

        Ich arbeite schon lange nicht mehr in meinem Beruf, war auch schon arbeitslos, habe mich dann aber selbständig gemacht und mir selbst etwas aufgebaut.

        Zwar in einem ganz anderen Bereich, aber es geht mir ganz gut, weil ich keine hohen Ansprüche habe.

        Mit Frau und zwei Kindern wirst Du mit Hartz IV mehr Einkommen haben als in einem Angestelltenverhältnis als Ingenieur… es sei denn, Du warst vorher in der Geschäftsleitung tätig und hast monatlich eine fünfstellige Summe verdient.

        Die doppelte Moral in Deutschland ist folgende:

        Dieselben Leute, die mich vorher belächelt und missachtet haben, weil ich arbeitslos war, haben heute Respekt, nachdem ich erfolgreich selbständig bin.
        Nur: Solche Leute brauche ich heute auch nicht mehr !

        Wenn ich in 5 Jahren Deutschland verlasse, hat das nichts mit Geld zu tun und ich suche im Ausland auch keinen Job.
        Das hat ganz andere Gründe.

        Ich bin auch eher ein Aussteiger als ein klassischer Auswanderer.

        Na ja, ich wünsche Dir trotz Arbeitslosigkeit eine gute Zeit und Erfolg bei der Jobsuche.

        Freundliche Grüße

        Eagle

        Antworten
  11. Ich bin nur noch für 3 Wochen
    Ich bin nur noch für 3 Wochen hier und freue mich, dass ich mich durchgerungen habe, Deutschland zu verlassen. Selbst mit meinen fast 50 Jahren und einem Kind von fast 11 Jahren habe ich noch Chancen. Man muß nur wollen.
    Ich möchte Euch ein Buch empfehlen, was alle Eure Kommentare unterstreicht:
    Hartmut Bachmann – Staatsbankrott, Enteignungen, Zwangshypotheken

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    • Nachfrage
      Hallo Constanze,
      ich bin heute zufällig auf der w..wohin-auswandern.de…. Webseite gelandet. Mich interessiert sehr für welches Auswanderer-Land du dich entschieden hast? Freue mich auf Antwort, herzliche Grüße, Angel

      Antworten
      • Auswandern
        Hallo Angel,
        ich habe mich für die Schweiz entschieden. Ich habe eine feste unbefristete Stelle angenommen, was ja hier nicht mehr möglich ist. Außerdem habe ich bis jetzt nur gute Erfahrungen mit den Menschen gemacht und es ist alles so sauber dort.
        Ich habe einen 10jährigen Sohn.Da mußte ich auch daran denken,dass er sich relativ schnell einlebt.
        Mich hätte aber auch sehr Südamerika interessiert. Da gab es ja gute Infos in der WEB Seite.
        Viele Grüße
        Constanze

        Antworten
  12. Auswanderungszahlen 2009
    Hallo Knut, es wäre schön, wenn Du ab und zu mal die neuesten Informationen hinsichtlich der Auswanderungszahlen und der bevorzugten Auswanderungsländer updaten würdest. Ebenso interessant die Zahlen der Heimkehrer.

    Spiegel online v. 26.05.2010:

    Auswanderung lässt deutsche Bevölkerung schrumpfen

    „Wiesbaden – Im vergangenen Jahr sind erneut mehr Menschen aus Deutschland fortgezogen als zugewandert. 734.000 Auswanderern standen 721.000 Zuzügler gegenüber, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Allerdings verringerte sich demnach das Wanderungsdefizit von 13.000 Menschen im Vergleich zu 2008 um rund 43.000. Von 1985 bis 2007 hatten die Statistiker noch jeweils einen „Wanderungsüberschuss“ verzeichnet.“

    Antworten
  13. Deutschland gehört definitiv nicht zur „freien Welt“
    Guten Tag und Hallo, wer glaubt dass Deutschland zur freien Welt gehört der hat keine Ahnung. Stellen Sie sich vor Sie leben etwas anders in Deutschland und werden dann von Ihrer eigenen Familie mit Betreuungsverfahren schickaniert, unter Betreuung gestellt mittels Falschgutachten obwohl man definitiv normal und nicht geisteskrank ist.

    Genau das ist mir passiert.

    In Deutschland zählt die Freiheit des Einzelnen nicht, der Staat behandelt seine erwachsenen Bürger wie kleine Kinder, kollektive staatliche Zwangsbeglückung oder so ähnlich.

    In der deutschen Bundeswehr würde ich heute nicht mehr dienen, ich schäme mich dafür dass ich das getan hatte.

    Eigentlich sollte man gehen.

    Abschließend noch ein wahrer Satz von mir:
    „In Deutschland werden von staatlicher Seite (Ämter, Behören, etc.) aus kostenintensive Sachen gemacht, die den betroffenen Menschen nicht nur nichts nutzen, sondern sogar noch schaden“ – und das ist eine Riesensauerei !

    MfG
    Christof

    Antworten
  14. Firmen mal aufgepasst, wenn Ihr Leute ins Ausland schickt…
    ich hab neulich was über eine Neugründung gelesen: die Raphael-Service GmbH.

    Die kümmern sich aus einer Hand, wenn Firmen dran denken, ihre Mitarbeiter ins Ausland zu schicken.
    Was die nämlich oft vergessen: Verträge anzupassen, was wird aus den Lebenspartnern, wie sind die Sitten vor Ort, wer hält Kontakt zu den anderen Mitarbeitern, und vor allem: wie die Rückkehrer nicht in ein tiefes Loch fallen – die meisten kündigen spätestens zwei Jahre nach ihrer Rückkehr den Job, weil sie sich nicht verstanden fühlen. Das vergessen sogar große Firmen mit ihren aufgeblähten HR-Abteilungen.

    War eine echt hilfreiche Erfahrung mit Raphael Service (ist ne Ausgründung vom Raphaels-Werk, das schon sehr lange Ausreisenden hilft….

    Antworten
  15. Ausländer versus Deutsche Thematik
    Sagt mal was für Kleinkarierte und weltfremde Menschen schreiben hier. Und ihr wollt auswandern und andere Kulturen kennenlernen. Seit Jahrzehnten dasselbe Problem auf allen Foren.
    Ich bin Deutscher, aber türkischstämmig, habe hier eine sehr gute Ausbildung und ein Studium genossen und bin finanziell erfolgreich,so what? ich habe hier genauso positive und negative Erfahrungen gemacht mit Türken als auch Deutschen etc. wer intelligent ist,weiss, dass es keine Verallgemeinerungen geben kann.
    Dieses Stammtischgeschwätz von beiden Seiten ist mir egal, mein Auswanderungsgrund sind die hohen Steuern, das schlechte Wetter und der zunehmende Egoismus der sich in der Gesellschaft verbreitet.
    Meine Zielländer sind Brasilien und Mexico, wo ich berufsbranchentechnisch direkt weitermachen könnte.
    Also habt euch lieb,sind doch nur 60-90 Jahre, am Ende kommen alle in ein ähnliches 2m Loch, egal welcher Schicht und Nationalität man angehört.

    Antworten
    • ich bin halb deutsch und halb türkisch
      Ich habe vor, nach meiner Ausbildung nach Gran Canaria auszuwandern.
      1. ich kann die Menschen hier in Deutschland nicht mehr ertragen.
      2. mein Freund wohnt dort.
      3. das Leben hier in DE ist nicht lebenswert, nur arbeiten und kein Spaß am Leben.
      etc.

      Klar enden wir nachher alle in dem gleichen Loch, aber muss man deshalb schon sein Leben als Gefängnis umgestalten ?

      Antworten
  16. Diskriminierung ehemaliger Gastarbeiternachkömmlinge
    In Ihrem Beitrag sollte Sie auch darüber schreiben, dass die anständigen Türken die schon seit den 60-70 er Jahren nach Deutschland als Gastarbeiter angeworben wurden, aufgrund der „neuzugezogenen kriminellen Ausländer“ permanent diskriminiert werden, so dass Sie hier in Deutschland nicht mehr ruhig leben können. Man bemerkt, dass die Rache der Behörden auf die Schultern der alteingesessenen Gastarbeiterkinder ausgeübt wird, man traut sich nicht an die wirklichen kriminellen sondern geht auf die anständigen Türken los. Jeder der Gastarbeiterkinder die bereits seit mehr als 40 Jahren leben und arbeiten sind leichte Beute.
    Denn bei denen gilt nicht das Faustrecht sondern der zivile Weg seine gegen Ungerechtigkeiten vorzugehen. Denke mehr als die hälfte dieser Menschen können sich nicht mehr wehren oder suchen das weite. Im Grunde genommen hätte kein Mensch mehr die Kraft weiter hier zu arbeiten und zu leben.

    Antworten
  17. Warum England?
    Hallo zusammen,

    ich surfe seit ein paar Stunden durchs Netz auf der Suche nach konkreten Gründen aus Deutschland auszuwandern. Mein Hintergrund: Ich gehe beruflich nach Mittelengland, der Job ist super, Firma auch etc. als ich nun mit Freunden sprach, fiel mir selbst auf, OK ich tue es aufgrund der Arbeit aber da muss doch mehr sein? Entgegen der allg. Meinung hier im Forum find ich Deutschland eigentlich sehr schön und nett, war auch schon auf der Welt unterwegs (nicht Urlaub) um mir, denke ich, die Meinung bilden zu können.

    Nun sind mir bei der Überlegung leider nur „negative“ Argumente über England eingefallen: wie z.B. schlechtes Wetter; echt schlechte Küche; alles ist immer irgendwie dreckig (Gläser im Restaurant bis hin zu …); die Midlands liegen leider nicht einmal nahe am Meer (und das ist ja schon selten bei England); alles scheint mir deutlich Teurer zu sein als in Dt., der Witz mit den verringerten Steuern die einem als County tax wieder draufgeschlagen werden, Bier, Zigaretten sind auch unerschwinglich (gut dass ich nicht rauche :-)…

    Nunja, bitte, liebe Forumsteilnehmer, wenn euch Ideen kommen was an England gut oder schön oder besser ist als in Deutschland, sagt es mir. Da fällt mir ein das in London viele staatliche Museen keinen Eintritt kosten … naja vielleicht ein Anfang.

    Im Moment freu ich mich bloß drauf weils anders ist als hier…

    Viele Grüße
    Toni

    Antworten
    • Wetter in England
      Hallo Toni,

      in England ist das Wetter schlecht??? Das ist doch nur eine Botschaft der Tourismusindustrie, dass endloser Sonnenschein das einzig Wahre ist. Klar, wir Deppen solln in den Süden fahren 🙂 Also ich mag das englische Klima und das schottische noch mehr. Und England ist ja nicht nur verregnet und neblig, das wechselt doch. Wenn dann noch Sonne fehlt, fährst du mal nach Südfrankreich und kriegst nen Sonnenstich und kannst dich wieder ins vornehme England retten 🙂

      Für mich ist Auswandern nicht als Dauerlösung interessant, sondern weil wir praktisch alle zu Nomaden werden. Die Wirtschaft ist international, die Kunst wird global, das Studium auch – warum also nicht einige Jahre hier und dort leben?

      LG Matze

      Antworten
      • England – Wetter
        Hi Matze,

        danke, OK, das mit dem Wetter kann man so sehen, ich bin eh nicht so der Wetterfetischist, ist mir oft einfach egal, wie es draußen aussieht… damit kann ich leben.

        „Warum nicht einige Jahre hier und dort leben“, mit der zunehmenden Internationalität stimm ich dir 100%tig zu, auch deshalb mach ich das. Außerdem find ich es wichtig sich die Sache auch mal von Aussen auszuschauen, dann kann man diese „gesetzten“ Vorurteile bestätigen oder revidieren, auf jeden Fall hat man seine eigenen Erfahrungen gemacht.

        Toni

        Antworten
    • ähnliches Problem
      Aber bedenken Sie: Das Türkenproblem haben die Engländer in leicht modifizierter Form, dennoch nicht weniger: dort ist es ein „Asiaten“problem, genau: ein Pakistaner-Moslemproblem.

      Antworten
      • Türkenproblem
        Ich kann nicht glauben, dass Menschen die sich mit dem Auswandern auseinandersetzen, tatsächlich Worte gebrauchen wie „Türkenproblem“ In was für einer Welt leben wir eigentlich?!

        Ihr solltet euch mal Gedanken darüber machen, wie ihr als „Ausländer“ „Einwanderer“ etc. angesehen werdet, wenn sich euer Traum vom Auswandern umsetzen lässt.
        Dann seht ihr das Leben mal von einer anderen Seite.
        Ich wünsche also ignoranten Menschen wie euch, dass ihr all die Erfahrungen macht, die „Türken- oder Asiatenprobleme“ im normalen Leben haben.

        Antworten
  18. Deutschland…Wieso hier verrotten ?
    Die ganze Welt steht einem mehr oder weniger offen, wieso dann hier in diesem kleinen Land Fleck verrotten, und bis 70 arbeiten ?
    Andere Länder sind natürlich nicht besser dran, wenn nicht sogar schlechter, aber das ist eigentlich der Reiz daran, hier sind wir vom Geld abhängig, wie das bekannte Sprichwort: „Ohne Moss nichts Los“ das auch bestätigt. Während in anderen Ländern, die Menschen von den nötigsten Leben, und praktisch kein Geld brauchen…

    In dem Sinne, Ich bin dann mal weg…

    Antworten
  19. Schlechter als hier kann es woanders auch nicht sein, …
    … aber nicht weil Deutschland angeblich so sozial ist.

    Die neoliberalen Gegenreformen mit ihren Umverteilungen nach oben, durch Lohnkuerzungen und Bankenrettungen machen ein Leben in der BRD immer weniger lebenswert, Familie und Haus gibt es nur noch fuer reiche Erben.

    Ihr geht wenig Risiko ein, wenn ihr geht, denn ihr habt nichts zu verlieren als eure Ketten.

    Wenn ich hier in Uebersee, suedliche Hemisphaere, auf meiner Hacienda die Schwarz-Rot-Gold-Flagge hisse, dann nur die mit Hammer und Zirkel; auf keinen Fall die BRD-Sklavenhalterflagge.

    Viele Gruesse

    Dagokarl

    Antworten
    • Wo lebst du?
      Hallo Dagokarl,

      kannst du mal ein Foto schicken mit der gehissten Fahne? Ich würd das wirklich gern mal sehen 🙂

      Du sprichst von ‚reichen Erben‘, dazu kleine Anmerkung: Wenn jemand, der geerbt hat, noch reich ist, dann müssen die Vorfahren sehr reich gewesen sein. So wie die Erben hier abkassiert werden, muss man sich gut überlegen, ob man sich das leisten kann.

      viele Grüße
      Knut

      Antworten
    • ..ich kann es nicht mehr hören…
      ..dieses permanente Schlechtmachen unseres Landes.

      Natürlich liegen hier viele Dinge im Argen: Lobbyismus, Rente,
      Abgaben etc.
      Habe selbst in europäischen Ländern als auch den USA gelebt und gearbeitet. Es ist nirgendwo alles besser. Amerika ist z.B. viel bürokratischer als Deutschland.

      Vielleicht würde es vielen von Euch guttun, Deutschland mal aus der Distanz zu beobachen.

      Glück auf !

      Antworten
      • EBEN! Ich sehe es genau so.
        EBEN! Ich sehe es genau so. Ich habe nicht nur Ferien mit Rosa Brille gemacht, sondern in 4 verschiedene Kulturen gelebt und teilweis dort studiert. Danach war ich geschäftlich in 4 andere Länder regelmässig tätig gewesen.

        Ich bin kein gebürtige Deutsche, wohne aber über 20 Jahre hier.

        ..und ich sage Euch eins, das mit die deutsche Sauberkeit stimmt wirklich…

        Wer kein Schmutz verträgt sollte lieber nur verlängertes Ferien machen und bald wieder in die Heimat zurückkehren.

        Ihr habt es hier Gut, aber ich habe es in Kanada besser, weil es mein Heimat ist. Ich denke man sollte sein Heimat immer Treu bleiben, auch wenn man gerade in Indonesien wohnt.

        Antworten
      • Das Gras ist Grüner …..
        Hallo,
        auch ich habe 10 Jahre im Ausland gelebt – und es WAR BESSER!
        In USA ist es nicht bürokratischer als hier, weil das kein Land der Welt schaffen würde! Das Leben wird den Bürgern hier zur lebenden Hölle gemacht mit 0 Jobs, miesen Einkommen, falscher Besteuerung, ständige „Behinderung“ das Leben selbst zu organisieren (in USA mischt der Staat nicht ständig mit Verboten mit) und vieles mehr. Alles was ein Bürger tun muss wenn es wirklich hart auf hart kommt im Leben wird vom Staat behindert so gut es geht. Ob das Arbeitssuche ist oder Steuern zahlen, Genehmigungen „erbitten“ oder gegen Mietnomaden vorgehen – immer ist man hier allein gelassen u. UNFAIR behandelt. Ich will hier raus – weiß nur nicht genau wohin.

        Antworten
  20. Hi, als sog. „Deutscher mit
    Hi,

    als sog. „Deutscher mit Migrationshintergrund“ kann ich viele aufgelistete Punkte bestätigen…Es herrscht in Deutschland ein latent unterschwelliger Rassismus, viele Deutsche haben wirklich Berührungsängste mit Ausländern. Wenn die merken, dass ein Ausländer gebildet ist oder sogar Akademiker, kommt wie so oft Neid und Konkurrenzdenken auf. Oder im Supermarkt, wo ein Schwarzer von spießigen Rentnern angeschaut wird wie ein Außerirdischer, nur weil er Schwarz ist. In Deutschland herrscht wirklich das Problem, dass beim Einstellungsgespräch Leute genommen werden, die dem Arbeitgeber relativ ähnlich ist. Studien belegen, dass internationale Teams deutlich produktiver und besseren Output leisten als ethnisch homogene Firmen (Diversity Management / Personal & Organisation! 😉 ). Habe bis jetzt noch nie ausländisch-stämmige in Führungspositionen gesehen.
    Naja wie dem auch sei, mich zieht es jedenfalls in die Heimat meiner Eltern, dort lebt mein Vater und er würde mich auch tatkräftig unterstützen. Also es ist nichts völlig unrealistisches.
    Seit neuestem gibt es ja viele Auswanderer-Sendungen im Fernsehen. Aber anstatt wenigstens erfolgreiche Auswanderer zu zeigen, kommen dort nur gescheiterte Menschen vor die Kamera – mit einem Unterton der Schadenfreude – mal wieder typisch deutsch. Der Witz an der Sache ist, dass diejenigen, die sich nicht trauen auszuwandern, sich dort gut & bestätigt fühlen. Zumindest für den einen Abend.

    Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, bis 70-80 in D zu leben. Deswegen wander ich aus! Aber mit Studium in der Tasche 😀

    so long

    Antworten
    • Typisch Deutsch
      Da kann ich Dir ja nur die Hand geben. Typischer Deutsch, als Deine, kann eine Einstellung ja gar nicht sein. Heißt: Man schilt einen Staat in jeder Beziehung, nimmt aber gerne seine Segnungen mit, z. B. ein Studium, das zu 95% vom deutschen Steuerzahler finanziert wird. Scheint im Land Deiner Väter ja nicht so zu sein, sonst wärst Du sicherlich schon lange aus dieser *Hölle* geflohen. Von einem Studenten hätte ich etwas mehr erwartet, als nur die ewig gleichen Klischees zu hören. Für Einen, der künftig zur Elite gehören will, ein dürftiger und einseitiger Kommentar.

      Sonja

      Antworten
    • Doch!
      Für unsere Politiker sind wir sehr wohl schon lange nurnoch Schaafe! Hunde wäre da schon eine Aufwertung! Wir sind Vieh, welches sie gefälligst zu wählen hat und tun soll was sie diktieren! Wer sich dagegenstellt wird als politischer Gegner eiskalt abserviert!

      Bürger haben schon lange nicht mehr wirklich etwas zu melden und selbst 150.000~ Petenten können bei Zensurthemen nichts mehr reißen. Die Politiker juckt das null und sie fahren ihren Anti-Rechtsstaat Kurs!

      Antworten
      • Wo bleibt Spartacus?
        Die Wirtschaft kauft die Politik und die Politik den Bürger
        z.B. Hartz IV, denn warum soll ich denen in den Napf spucken, die mir Geld geben. Hartz IV ein Mittel, den Bürger zu kaufen und ihn von der Arbeit abzuhalten bzw. ihn schwarz arbeiten lassen. Mit anderen Worten, eine völlig unüberlegte Maßnahme.

        Der Bürger ist der Sklave der Politik. Die Politik hat nur Eines im Sinn: sich selbst.

        Der Büger läßt mit sich machen was die Politik will, der Bürger hat es nicht besser verdient.

        Die Wirtschaft besticht die Politik und die Politik den Bürger. Wen kann der Bürger bestechen? und wenn es rauskommt, ist der Bürger reif, reif für Moabit etc.

        Usw, usw, etc, etc

        Antworten
        • typisch deutsch also!!!
          typisch deutsch also!!! Genauso sehe ich das auch! Und es wird sich beim deutschen Michel nichts ändern. Sie kriegen wieder mal ein paar Brocken hingeschmissen und vergessen beim gierig genüsslichen Kauen das ja wie bei Witwe Bolte ein Strick im Fleischstück hängt.

          Alternative: Auswandern

          Antworten
  21. „[…] weil Sie auswandern
    „[…] weil Sie auswandern können, wohin Sie wollen.“

    Das ist doch eher ein Argument FÜR Deutschland und die EU.

    Antworten

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