Auswandern nach Frankreich

Eiffelturm in Paris

Wollen Sie nach Frankreich auswandern? „Leben wie Gott in Frankreich“ – darin schwingt eine weit verbreitete Vorstellung über unser Nachbarland mit.

Steckbrief: Frankreich in Zahlen

DatenKommentar
Amtssprache: Französisch
Hauptstadt: Paris10,8 Millionen Einw.
Fläche: Gesamtes Staatsgebiet mit Überseegebieten: 632.730 km²größtes Land der EU (180% d. Fläche Deutschlands); Kontinentalfrankreich: 543.963 km²
Einwohnerzahl: 67.413.000 (gesamt)65,2 Mio. im europ. Mutterland (2021)
Bevölkerungsdichte: 104 Einw./ km² (einschl. Übersee) bzw. 116 Einw./ km² (Kontinentalfrankreich)(Deutschland: 233/km²)
BIP je Einwohner: 39.907 USDnominal, #23 weltweit
Human Development Index: 0,901#26 weltweit
Deutsche im Land: 81.000(2020, Eurostat)
Ausländeranteil: 12,1 %lt. UN Erhebung aus 2015

Jenseits der Grenze: Gutes Essen, guter Wein und eine wenig respektvolle Haltung gegenüber den Obrigkeiten, wenn sie vergessen, wem ihr Amt zu dienen hat. Wer nicht mehr arbeiten muss, den zieht es in den Süden Frankreichs. Die meisten anderen nach Paris – denn dort liegt in jeder Hinsicht der Mittelpunkt Frankreichs.

Die Lieblingsziele deutscher Auswanderer

Frankreich, politische Karte
Karte von Frankreich

Auch wenn dieses große Land so vielfältige Landschaften hat, dass sich die Auswanderer nicht in eine Region drängen (anders als beispielsweise in Spanien oder Paraguay), lassen sich dennoch Schwerpunkte ausmachen: Die Deutschen lassen sich bevorzugt in der Hauptstadt Paris nieder oder an der Mittelmeerküste. Wenn Paris, dann muss es die turbulente Großstadt sein, nicht ein Vorort, der eine Fahrstunde vom Zentrum liegt. Mit der „Mittelmeerküste“ ist das was Anderes. Es lockt nicht nur der Küstenstreifen mit Meerblick, sondern der vom Seeklima geprägte Landstrich umfasst auch das ländlich geprägte Landesinnere bis ungefähr fünfzehn Kilometer Tiefe.

Die größten Städte nach Paris sind Marseille, Lyon, Toulouse und Nizza. Marseille ist Frankreichs wichtigste Hafenstadt und die drittwichtigste Hafenstadt in Europa. Der Touristenmagnet Nizza gilt als Stadt der Reichen und Schönen – sichtbarer Ausdruck davon sind seine Jachthäfen.

Gordes, Perle der Provence
In der Provence

Auswandern mit gefülltem Sparschwein: Die Provence

Wer nicht mehr arbeiten muss oder für sein eigenes Geschäft nur ein Notebook benötigt, geht in die Provence. Dort gibt es das Land der Idylle und der frankophilen Träumer. Die Provence ist eine Landschaft im Südosten von Frankreich. Sie liegt am Mittelmeer zwischen Rhônetal und Italien.

Gordes, Perle der Provence
Gordes, die Perle der Provence. Es ist eines der schönsten Dörfer in Frankreich, seine Burg stammt aus dem frühen 11. Jahrhundert.

Warum die Provence? Weil man hier mit einem Bein in den Voralpen steht und zugleich mit dem anderen im Mittelmeer patscht. Der wasserreichste Strom in Frankreich ist die Rhone. Sie hat in Jahrmillionen die Umgebung fruchtbar gemacht, die Hügel geglättet und das Klima gemildert. Die Sommer sind nicht so heiß wie auf Mallorca und die Winter nicht so kalt wie in den Bergen. Bergig kann es in der Provence zwar werden, aber das sind dennoch nur die Voralpen, Ausläufer der „richtigen“ Alpen.

Mediterranes Klima empfiehlt diese Region – auch, aber nicht nur – als Altersruhesitz. Die größten Städte sind Marseille (858.000 Einwohner), Nizza (344.000 Einwohner), Toulon und Aix-en-Provence.

Lavendelfeld

Zum Arbeiten, für die Karriere: nach Paris

Paris - moderne europäische Megastadt
Im Pariser Viertel La Defense, dem futuristischen Musterstadtviertel.

Paris ist eine der bedeutendsten Weltstädte und das überragende politische, wirtschaftliche sowie kulturelle Zentrum eines zentralistisch organisierten Landes und sein größter Verkehrsknotenpunkt (unter anderem mit drei Flughäfen und sechs Kopfbahnhöfen). In der Metropolregion leben über 11 Millionen Menschen.

Im Großraum Paris hat sich ein Viertel der Produktionsbetriebe des Landes niedergelassen. Zu den wichtigsten Erzeugnissen zählen Chemieprodukte, Elektrogeräte, Kraftfahrzeuge und Maschinen.

Auch haben fast alle großen Dienstleistungsunternehmen und Banken Frankreichs ihren Sitz in Paris. In der Hauptstadtregion wird ein Drittel des französischen BIP erwirtschaftet.

Paris – Zentrum der Macht

Paris ist als Hauptstadt das Zentrum der französischen Wirtschaft, des Verkehrs, das Zentrum der Medien und der Politik. Seit Mai 2017 hat Frankreich wieder einen neuen Präsidenten, Emmanuel Macron. Vielleicht gelingt es diesem unkonventionellen Politiker, das alte französische Problem zwischen zentraler Lenkung und Flexibilität zu lösen. Denn Frankreich ist letztens alt und müde geworden: Die EU-Kommission veröffentlichte im Februar 2016 einen Bericht, aus dem hervorgeht, dass Frankreich seit der Jahrtausendwende ein Viertel seines Exportmarktanteils verloren hat. Die Importe sind gestiegen, die Exporte eingebrochen.

Paris, Blick über die Seine
Blick über Paris und die Seine. Das ist die Lichtseite von Paris, die pulsierende Metropole an der Seine.
Paris, Metrostation Citè
Das ist das dunkle Seite von Paris. Metrostation Citè der Linie 4 unter der „Altstadtinsel“ (Île de la Cité) ist im ältesten Teil der Stadt.

Es ist ja vertrackt: Angesichts der unübersichtlichen Lage in Europa scheint die Stärkung der Zentralmacht oft naheliegend zu sein, auch wenn die Ergebnisse der französischen Innenpolitik oft anders wirken als versprochen. Spielt das für Auswanderer eine Rolle? Denn sicher wollen Auswanderer keine Karriere in der Politik machen. Spielt es dennoch eine Rolle? Ja! Und zwar aus mehreren Gründen:

  • Für über ein Drittel deutscher Auswanderer ist die überbordende Bürokratie ein Grund, das Land zu verlassen. Wenn das für Sie wichtig ist, erwarten Sie in Frankreich nur Variationen auf das Thema, keine Verbesserung.
  • Ein Hauptspannungsfeld ist das zwischen Provinz und Zentralregierung in Paris. Zählt mehr Lebensqualität, zieht es viele in den Süden. Steht die Karriere im Vordergrund, ist ein Umzug in eine der Großstädte meist ein Muss.
  • Die 36.782 Kommunen (in Deutschland gibt es 14.000) erheben viele Steuern selbst und sind für deren Verwendung verantwortlich. Das ist auch ein Erbe der versuchten Reform. Wichtig für den Einwanderer ist zu wissen, dass die Steuern regional stark voneinander abweichen. Bei der Wahl der neuen Heimat ist es ratsam, das zu berücksichtigen.
  • Viele Minikommunen (kleine Dörfer) sind mit den Aufgaben wie Müllverwaltung, öffentlicher Transport, Betreuung von Sporteinrichtungen überfordert. Sie schließen sich mit anderen Kommunen zusammen, allerdings sind dabei nicht immer Sachfragen zielführend. Darum: kleine Kommunen mit moderaten Steuern sind nicht automatisch die besten Wohnorte.

Die exotische Alternative: Die Übersee-Departments

Regenwald in Französisch-Guayana
Der Regenwald in Französisch-Guayana, einem der Übersee-Départements an der Nordküste Südamerikas. Das Gebiet gehört folglich zur Eurozone und zur Europäischen Union. Es ist so groß wie Österreich.

Frankreich weist eine Besonderheit auf: die französischen Departments in Übersee. Die DOM-TOM (Département d’outre-mer et territoire d’outre-mer) werden von Auswanderern selten als Ziel gewählt. Darum nur schnell die bekanntesten: Guadeloupe und Martinique in der Karibik sowie Französisch Guayana in Südamerika. Zahlungsmittel ist dort auch der Euro und sie gehören zur EU. Nur bei Zöllen und Umsatzsteuern gibt es einige Abweichungen zum Mutterland.

Bevölkerung Frankreichs

Zunächst die Auswanderer-Statistik: 60.000 Deutsche leben in Frankreich. Sie machen bescheidene 0,1% der Gesamtbevölkerung aus.

In Frankreich sind 19,1 Prozent der Bevölkerung älter als 65 Jahre, der Anteil der Menschen zwischen 15 und 64 Jahren liegt bei 62,3% (2016). Wenn Sie nach Frankreich auswandern wollen, sollten Sie unbedingt alltagstaugliches Französisch sprechen. Die Toleranz der Franzosen gegenüber Fremdsprachen ist … sehr gering. Das gilt für Deutsch und Englisch.

Einreise nach Frankreich

Für die Einreise benötigen Deutsche nur Personalausweis oder Reisepass, Kinder einen Kinderausweis. Ein Visum ist überflüssig, außer Sie wollen in den Überseedepartments arbeiten. Damit Ihre Kinder die Schule besuchen können, müssen verschiedene Schutzimpfungen nachgewiesen werden.

Arbeit und Sozialabgaben

Eine Arbeitserlaubnis oder die carte de sèjour (Aufenthaltserlaubnis) sind nicht unbedingt notwendig – letztere hilft aber bei Behördengängen.

Das Rentenalter liegt für Männer und Frauen bei 60 Jahren. Es gibt einen branchenübergreifenden Mindestlohn. Der Smic („Salaire minimum interprofessionnel de croissance“) liegt aktuell bei 9,67 Euro/ Stunde.

Mindestlohnpro Stundepro Monat bei 35 Std. Woche
1.1.20169,67 €1 466,62 €
1.1.20159,61 €1 457,52 €
1.1.20149,53 €1 445,38 €
1.1.20139,43 €1 430,22 €
Nicht berücksichtigt sind Kostenerstattungen (Fahrtkostenzuschüsse u.ä.), und variable Zuschläge wie Überstundenzuschläge, Prämien, Urlaubsgeld und 13. Monatsgehalt.

Bevölkerung

Mit einer Bevölkerung von 62 Millionen nimmt Frankreich in der EU den zweiten Platz ein. Die höhere Geburtenrate lässt erwarten, dass Frankreich Deutschland in den nächsten Jahrzehnten überholen wird. Im Großraum Paris lebt heute ein Sechstel der Bevölkerung.

Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt für Männer 76,7 Jahre, während französische Frauen 83,8 Jahre alt werden. Das ist nahe an den Werten der Deutschen dran.

Bildungswesen

In Frankreich herrscht Bildungspflicht – aber keine Schulpflicht – der auch durch Hausunterricht (Homeschooling) entsprochen werden kann. Die Zahl der unbeschulten Kinder und Jugendlichen liegt bei etwa 10.000.

Das öffentliche Bildungswesen in Frankreich ist unentgeltlich. Das Bildungssystem setzt auf Auslese, Leistung und Elitebildung:

  • Es gibt Ranglisten sowohl für Schüler als auch für Lehrer.
  • Der Zugang zu den besten Hochschule ist nur über Wettbewerbe möglich.
  • Als erste Fremdsprache wird Englisch an den Schulen gelehrt.

Webtipps

letzte Bearbeitung: 30.10.2021

47 Kommentare

  1. Hallo!
    Ich lese hier dass 81.000 Deutsche in Frankreich leben (offizielle Zahl aus 2020).

    Könnten Sie mir bitte die offizielle Quelle nennen? Das würde mir bei einer privaten recherche sehr weiterhelfen. Vielen Dank!

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  2. Integration behinderter Menschen.
    Ich bin 39 Jahre alt bin türkischer Herkunft, bin in Deutschland geboren und habe auch die deutsche Staatsbürgerschaft.

    Seit langem aber spiele mit dem Gedanken auszuwandern, und Frankreich gehört zu meinen Favoriten.

    Doch meine grösste Unsicherheit ist, wie sind die Franzosen auf speziell behinderte Menschen eingestellt?
    Wie ist das System mit der Integration von behinderten Menschen z. B. im Arbeitsleben?

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  3. Auslandsjahr
    Hallo! Mein Freund wohnt und arbeitet in Südfrankreich.Nun bin ich am überlegen,ob ich nicht für ein Jahr zu ihm gehe.Möchte aber meine Wohnung hier in Deutschland behalten.Wer kann mir Tipps und Ratschläge geben,wie ich es am besten regele und wohin ich mich wenden muß,um genaue Informationen zu bekommen?Auf was ich achten muß?Hab davon absolut keinen Plan.Danke im Vorraus

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    • Ins Ausland und Wohnung/Haus beibehalten
      Wer seine Wohnung oder Haus in Deutschland beibehalten will, ohne diese(s) zu vermieten, muss auch weiterhin seine deutsche Steuererklärung abgeben. Wenn man im Ausland nichts verdient, ist das klein Problem. Ansonsten auf Doppelbesteuerungsabkommen achten.

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  4. Erfahrungsbericht: Auswandern nach Frankreich
    Wir (mein Mann Norbert, unsere Söhne Yannick 15, Heiko 14 und ich, Marina) leben seit etwa 10 Jahren bei Moulins (Mitte Frankreich) und betreiben einen Campingplatz am Allierfluss. Immer wieder fragt man uns, wie wir auf diese Idee gekommen sind und wie wir diesen Campingplatz gefunden haben. Jetzt habe ich angefangen, unsere Geschichte in Blogform aufzuschreiben, bevor die Details langsam in Vergessenheit geraten. Wer sich dafür interessiert, kann unsere Erfahrungen hier nachlesen: Unser Abenteuer als ‚Auswandererfamilie‘ – http://unsercampinglacourtine.blogspot.com/

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  5. frankreich
    hallo,
    ich bin gerade 19 jahre alt aber schon sicher, dass ich nicht in deutschland leben möchte!
    ich habe italienisch sowie französisch gelernt.. ich überlege ob es für mich günstiger wäre nach frankreich oder italien auszuwandern???

    sind die menschen in frankreich freundlich zu ausländern?
    welche beruflichen zweige bieten am meisten chancen auf arbeit?

    könnte jdn der schon ausgewandert ist, berichten wie das ablief bzw. wo sie jetzt stehen oder ob sie im allgemeinen glücklicher sind?

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    • Habe ein 6-monatiges
      Habe ein 6-monatiges Praktikum in Grenoble gemacht (als Ingenieur). Die Angst, dass Deutsche in Frankreich nicht freundlich empfangen werden, ist unbegründet. Ich wurde dort mit offenen Armen empfangen und es hat mir sehr gut dort gefallen. Wichtig ist, dass man sich integrieren MÖCHTE. Dann geht es relativ leicht. Ich überlege nun selbst, ob ich dorthin auswandern soll.

      Es gibt aber auch Nachteile: Ich habe dort ein sehr strenges Hierarchiedenken kennengelernt. Es wird sehr darauf geachtet, welchen Abschluss man hat etc. Ob du dort eine gute Zeit hast, hängt also auch davon ab, welchen Beruf du vorher gelernt hast/was du studierst.

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  6. Polizeistaat Frankreich, kein Wunder usw.
    Nun ja, ich habe nach 21 Jahren als Wissenschaftler, der sicher einiges mehr weiss als der Durchschnittsbürger, Frankreich verlassen und lebe jetzt in Südamerika, glücklich und zufrieden. Frankreich? Nie wieder! Es ist nicht die Bevölkerung, die unangenehm ist, sondern das System, die Administration. Darüber könnte ich Bücher verfassen.

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    • Polizeistaat Frankreich
      Hallo Dr. Medenbach,
      kann es sein, dass Sie der Medenbach sind, der vor über 30 Jahren schon Bücher, die man nur auf Bestellung erhalten konnte, geschrieben hat? Dann hätte noch einige Exemplare.
      Ich selbst habe 16 Jahre in Frankreich gelebt und kann nur bestätigen, dass das Ganze nicht eine Frage der Menschen ist, sondern die verdammte Bürokratie, die ja uns hier in Deutschland das Leben unerträglich macht. Und die Preise dort sind ins uferlose angestiegen.
      Bitte lassen Sie uns Ihre priv. e-mal zukommen. Würde gerne einige Fragen loswerden.

      Mit freundlichen Grüßen
      A. Porter

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    • Mein Senf =P
      „Der sicher einiges mehr weiss als…“

      Das ist ein Kommentar der mich schon zum schmunzeln brachte. Ich hoffe Sie verwechseln hier nicht IQ mit Wissen. Und da sich der Wert „Wissen“ (noch) NICHT messen lässt. Würde ich nicht behaupten mein Wissenspektrum wäre höher als das der anderen.

      Zumal auch „unnützes Wissen“, Wissen ist! Wer hat denn das Recht wichtig von unwichtig, true or false zu unterscheiden!?

      Und die Berufsbezeichnung „Wissenschaftler“ finde ich auch eher lächerlich, mit dem Wort Wissenschaftler sprechen Sie die von Ihnen so betitelten Durchschnittsbürger an, das sollte Ihnen klar sein.

      —–

      Die anderen „Ausländer“ sollten sich nicht so rassistisch verhalten! In Deutschland wird keiner wegen seiner Herkunft „herausgeworfen“, nein das ist Quatsch. Warum sonst gibts immernoch die selben Türken in den Städten die noch letzte Woche vor Gericht waren!? (Ich spreche hier nur die Kriminellen an!)

      Deutsche Kriminelle kann man ja nicht einfach „herauswerfen“, bei den anderen ist das aber eine alternative (auch wenn so einige wieder in ihrem Heimatland frei gelassen wurden und von ihrer Familie ehrenhaft gefeiert wurden)

      Gruß Aktyr

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  7. kein Wunder
    Hallo,

    was man hier so liest was Deutsche über das Land, den Mensch in Frankreich äussert, na guten Nacht, kein Wunder dass sie dann in Frankreich abgelehnt werden mit so einer Denkweise oder Einstellung, meine Familie und ich waren sehr oft in Frankreich und werden auswandern dorthin und nie habe ich Unfreundlichkeit da kennen gelernt wie hier, wenn man einen Kanister Wasser brauchte, bekam man den ohne große Umschweife in die Hand usw., wieso glaubt ein Deutscher immer, besser zu sein wie ein anderer Mensch aus oder in einem Land, ein Mensch kommt nicht schlecht zur Welt er wird vielmehr schlecht gemacht, was Algerien den Krieg angeht so wird er vom Franzose nicht bejubelt vielmehr als unsauberer Krieg von seiner Seite aus gezeichnet wenn man an die Soldaten denkt die da gefallen sind, dann hat es nichts mit jubeln zu tun vielmehr geht es umd die Gefallenen von Frankreich, und Deutschland soll bitte ruhig sein solang es die Geschichte seines Landes doch nicht offen erzählt und weiter Geschichte verschleiert. Was Technik betrifft die entwendet worden ist dem deutschen. In Frankreich kann man mehr seine Meinung frei sagen als in Deutschland da kann geredet werden was will, auch in Deutschland werden Bürger angegriffen, die aus anderen Ländern sind, siehe Dunkelfarbige das sehe ich an meinem Bruder schon der lebt in Deutschland ist in Deutschland geboren aber wird immer wieder für seine Hautfarbe beleidigt usw., und andre Bürger sehen da zu das ist deutschland leider, mfg

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  8. Morgen gehts los
    ich habe mich über Nacht entschieden und fahre morgen los,
    soweit es geht. Ich habe hier nix also. Und mit 25 kann ich sehr gut arbeiten auch noch als koch oder bau usw

    ich will soweit wie es geht in denn süden will hier weg

    also melde mich und sage wie es bei mir war

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  9. Von welchem Land redet man hier?
    Die Beiträge auf dieser Seite zeigen deutlich warum wir Deutsche im Ausland so unbeliebt sind. Ich habe selbst 30 Jahre außerhalb Deutschlands gelebt und nie solche Kommentare, gehört weder von meinen Freunden noch einem Arbeitgeber, die ich hier lesen durfte.
    Es ist nur zu verständlich wenn sich einige deutsche als die Größten in Frankreich aufspielen, das dann auch der geduldigste Franzose irgendwann chauvinistisch wird.
    Wir sind doch immer in Allem die größten, mit der Museumsinsel in Berlin haben wir den größten Museums Komplex der Welt, was immer das auch heißen mag, das soll mir doch einmal einer erklären. Wir haben die größten Bahnhöfe Europas, auch wenn dort nur halb soviel Reisende unterwegs sind und Züge ein- und ausfahren, als wo anders, etc.
    Ach ja dann war da noch der ICE, der von uns großmäulig als sicherste Zug der Welt gepriesen wurde, an die Folgen brauche ich nicht zu erinnern.
    Die Metro ist Europas größter Handelskonzern, auch wenn sie 30 % weniger Umsatz als Carrefoure macht. Die Liste könnte man unendlich weiterführen.
    Und wir schmücken uns immer gern mit fremden Federn, die Abwrackprämie wurde in Frankreich von der Regierung Balladure, bereits Anfang der 90er eingeführt und heute sind wir stolz, dass Frankreich die deutsche Idee kopiert!
    Das hochgelobte aktive Kurvenlicht von Mercedes gab es bereits bei der DS von Citroen im Jahre 1968.

    Dann auch noch das Gerücht, das nur Deutschland fähig sei, eine Fußball WM zu organisieren, kam sogar in den öffentlich Rechtlichen, nur die FIFA wusste nix davon.

    Wir sind die Weltmeister im Umweltschutz? Aber nur, solange man nicht nach unseren CO2 ausstoßende Dreckschleudern greift. Und wie war das mit dem von PSA entwickelten Russpartikelfilter? Da war es lange Zeit Schluss mit Umweltschutz in Deutschland.

    Was das Essen betrifft, einziger Kommentar: in Berlin gibt es so gut wie keinen Bäcker oder Fleischer.

    Deutschland Zahlmeister?
    In Deutschland hält sich hartnäckig das Märchen, das Deutschland der größte EU Beitragszahler ist, das Frankreich bei weitem mehr an EU-Beiträgen zahlt, als Deutschland, will offensichtlich niemand zur Kenntnis nehmen. Auch habe ich keinen Franzosen stöhnen gehört, dass auch sie für Deutschlands Wiedervereinigung ganz schön abdrücken durften und noch dürfen.

    Dass man von der Polizei festgenommen wird, weil man bei ROT über die Strasse läuft, erinnert mich an die Objektivität der Nachrichten von n-tv und ist ein Märchen, wenn kein Auto kommt, laufen alle Franzosen bei ROT über die Strasse.
    Wir haben uns ja schon selbst zum Land der Dichter und Denker ernannt, sicher sind damit die Bild Redakteure und Leser gemeint.

    Ich glaube, bevor wir irgendein Land als chauvinistisch bezeichnen dürfen, sollten wir uns selbst erst etwas in Zurückhaltung üben.
    Wer sich in Frankreich nicht wohl fühlt, sollte besser zu Hause bleiben, die Franzosen kommen auch ohne Sie gut um die Runden.
    Übrigens, nicht alle Polen sind Diebe, nicht alle Italiener Lügner und nicht alle Franzosen faul, wie ich auch hoffe, dass nicht alle Deutschen Sangría aus Eimern saufen.

    LG
    Papou

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    • Salut
      Salut Papou

      Touché…;-)

      Ich bin viel und oft in Frankreich gewesen und kann in keinster Weise nachvollziehen, was hier einige über die Franzosen geschrieben haben. Ich bin immer ausgesprochen
      gut aufgenommen und behandelt worden, ob nun bei der Arbeit,
      im Urlaub, bei Behördengängen oder zu anderen Gelegenheiten.

      Es sollte jedoch selbstverständlich sein, daß man die Landessprache beherrscht und sich ein kleinwenig über das Land informiert.

      Paris ist nun mal eine Groß- bzw. Weltstadt und es gibt dort Viertel, die man als Normalsterblicher (unerheblich ob als Deutscher oder Franzose) besser meidet und wenn man nur die Touristenzentren im Süden oder den Skigebieten besucht, wird man nicht unbedingt das liebenswerteste in Frankreich kennenlernen, aber das ist in D auch nicht anders.

      Ich versuche mir dabei einen Franzosen ohne Deutschkenntnisse in einer deutschen Behörde vorzustellen…

      Ich weiß ja nicht, wie das inzwischen mit dem Flat-Rate-Saufen in F ist, aber mir ist bisher zumindest noch keine Gruppe junger Franzosen über den Weg gelaufen, die bis zur Besinnungslosigkeit besoffen waren.

      Autofahren ist in Frankreich deutlich angenehmer als in Deutschland, vielleicht liegts ja an den drastischen Bußgeldern, oder aber an der Tatsache, daß wenn ein Radarwarnschild irgendwo aufgestellt ist, dann auch wirklich eine Überwachungsanlage da steht und die fest installierten Anlagen auch immer schön über Schilder angekündigt werden und in den Straßenkarten eingezeichnet sind. Vielleicht liegts aber auch daran, daß nicht jeder Autofahrer in Frankreich der beste sein will/muß…

      Tja, die Deutschen lieben es eben in der ersten Reihe zu sitzen… Ist ja auch bequemer als bei offenkundigen Mißständen auf die Straße zu gehen und seinem Unmut Ausdruck zu verleihen, trotz gelegentlich harter Reaktionen der Handlanger des Staats…

      Dann gibts da noch die fränzösische Filmindustrie, die trotz geringerer Budgets deutlich bessere Filme als die Amis produzieren, ganz zu schweigen von den filmischen Kunstwerken aus dem Lande der Dichter und Denker…
      Der Sprung von Goethe und Schiller über den Kommissar und Derrick bis hin zu Lindenstraße und Marienhof und nicht zu vergessen der öffentlich rechtliche Höhepunkt mit ‚Ich kann Kanzler‘ ist schon eine führende Leistung der D&D…

      Natürlich nehmen auch TF1 und M6 deutliche Anleihen beim Flachsehen aus Berlusconien…

      Und was die Kleidung anbelangt, ein Spaziergang durch Berlin
      weist deutliche optische Unterschiede gegenüber einem Spaziergang in Paris auf, was möglicherweise die diesbezügliche Kritik der Franzosen rechtfertigt. Man stelle einfach mal Angela Merkel neben Rachida Dati – die Wahl würde mir leicht fallen…

      Hejdå, wie die Schweden zu sagen pflegen

      Chouchou

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      • Salut Chouchou, danke für
        Salut Chouchou,

        danke für Deinen Beitrag. Ich muss Dir zustimmen, Autofahren in Frankreich ist erholsam und trotz 130, komme ich schneller vorwärts als in Deutschland. Geschwindigkeitsregler auf 135 gestellt und durch bis Paris, keine endlosen Baustellen mit 80 km/h.
        In Paris lässt man das Auto lieber stehen, bei dem Preis einer Wochenkarte von 16,- Euro, der RATP, sowieso viel günstiger und vor allem schneller.

        Ich will hier auf keinen Fall die Franzosen als das Übervolk hinstellen, aber es gibt eben in jedem Land dumme, intelligente, unfreundliche und nette Menschen, nur darf man keine Pauschalurteile abgeben, sonst gehört man eben zu den weniger intelligenten.

        Was mir jedoch an den Franzosen immer imponiert hat ist, die Fähigkeit der Selbstironie, die gerade oft in der französischen Filmindustrie dargestellt wird.
        Auch die verlorene WM war kein Weltuntergang, nein es wird Coup De Boule, Zidane Il A Frappé, gesungen. In Deutschland unvorstellbar!

        Bon courage
        Papou

        Antworten
    • Frankreichs Überseegebiete
      Ich weis nicht warum ich immer wieder lesen muß das man eine Arbeitsgenehmigung benötigt wenn man in den Überseegebieten Frankreichs arbeiten möchte!? Auf der Karibik Insel Saint Martin wohnen nun schon viele Deutsche aber noch keiner hat je eine Genehmigung benötigt.

      Gruß Conny

      Antworten
  10. Auswandern nach Frankreich? Wir haben’s gemacht
    Frankreich hat etwas, womit KEIN anderer europaeischer Staat aufwarten kann: UEBERSEEDEPARTMENTS und -Territorien.

    Ob Reunion(dort sind wir)neben Mauritius oder Mayotte m Indischer Ozean, Guadeloupe, Martinique und Saint Martin in der Karibik, Guyana in Suedamerika, Nouvelle Caledonie bei Australien, Polynesien usw., sie alle haben den Vorteil politisch und wirtschaftlich sicher zu sein, denn es herrscht franzoesisches Recht.

    Sollte man mal drueber nachdenken, lieber Autor

    Liebe Gruesse von der wilden Schwester von Mauritius, der Insel Reunion

    Christina, Claus & Gandalf

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    • In meinem Leben hatte ich Gelegenheit, in vielen Ländern
      der Welt zu leben und zu arbeiten. Seit einigen Jahren ist es Frankreich. Nirgendwo ist mir so viel Chauvinismus begegnet als in der „Grande Nation.“ Die Behörden lassen einen spüren, wo es lang geht und die einheimischen Vorgesetzten bzw. Arbeitgeberer geben zu erkennen, was sie von den Deutschen halten: so gut wie nichts. Nofalls wird die Weltkriegs-Deutsche-Alleinschuld-Karte gezogen. Selbst ein Türke oder Schwarzafrikaner hat es in diesem Land diesbezüglich leichter. Die deutsch-französische Freundschaft funktioniert nur so lange Deutschland der Zahlmeister und Frankreich der Rittmeister ist. Konsequenz: noch in diesem Jahr werde ich dem Land den Rücken kehren, und zwar für immer!

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      • recht hast du
        wenn ich das immer lese deutsch französische freundschaft. nein sorry, das gibt es wirklich nur auf dem papier!!! lebe nun schon seit knapp 5 jahren hier – bin aus familiengründen und arbeit hergekommen. kenne um mich herum auch einige andere deutsche und FAKT IST, dass man sich wahnsinnig in alles äusserungen, vor allem positiven äusserungen über deutschland hier zurückhalten sollte, denn das distanzdenken zu deutschland ist derart enorm und von so vielem negativem behaftet, dass es einem nur noch schaudert. GEWISS GEWISS, es gibt auf franzosen, die da weitaus offener sind und keine vorurteile gegen deutsche haben. aber grundsätzlich ist erstmal seitens der franzosen eine sehr distanzierte haltung präsent in allem was mit deutschland zu tun hat. einige klischeehafte beispiele, die man immer mal wieder mit grosser überzeugung hier in frankreich zu hören bekommt:

        die deutschen haben keine kultur und keine gute küche.sie sind zu sehr amerikanisiert. sie haben kein stil in sachen kleidung. sie arbeiten wie die roboter, sind überpünktlich. sie halten sich für was besseres. sie werden ewig mit dem Stempel Nazi’s behaftet sein.

        dies sind sehr wohl alles sätze und ich hab da schon sehr viel schlimmere hier gehört, die franzosen ohne scham mal einfach so am tisch heraushauen. man ist hier wirklich bemüht sich in vielen situationen anzupassen, was man ja auch gerne macht – erstens zur eigenen bereicherung und wenn man auf horizonterweiterung keine lust hat, sollte man gewiss gar net erst auswandern. aber dennoch ist es wirklich durch vielerlei hinsicht sehr sehr schwer richtige freundschaften zu finden, die wirklich interesse haben. oberflächlich leute auf einen apéro oder diner einzuladen oder was auch immer, sowas gibt’s hier wie sand am meer. in sachen freundschaften läufts zwischen deutschen und franzosen oft (natürlich nicht „die“regel) einseitig ab. der deutsche bemûht sich und der franzose ist ständig misstrauisch auf distanz und hinterfragt viele dinge recht pessimistisch, was mit deutschland zu tun hat. frankreich ist ein sehr schönes land, rein von der natur hier ein segen, ob nun im norden, süden, osten oder westen. man braucht hier dennoch viel geduld in sachen freundschaften, die meisten wollen über ihren tellerrand net weggucken. auch nicht mal probieren, das ist sehr schade.

        schaut man jedoch ein wenig tiefgründiger, woran das alles liegt – ich sag nur merci an die politiker – frankreich war schon immer „ôffentlich“ rechts – wem wundert es da noch in sachen ablehnung deutscher und auch anderer kulturen hier. denn auch die schwarzen und araber zum beispiel haben es hier wahnsinnig schwer. dabei haben diese meist die französische staatsangehörigkeit und bekommen ständig zu spüren, dass sie aufgrund ihrer hautfarbe hier unerwünscht sind. das ist ganz ganz arm für ein so wunderschönes land, das stets mit dem „savoir vivre“ gleichgeschrieben wird. und dann gibt es wieder die auswanderer, die in frankreich leben und nach lesen meines textes gleich rummeckern werden, sie schämen sich für derartige texte etc….. nur weil ich in frankreich lebe, muss ich noch längst nicht alles akzeptieren und toll finden – in keinem land der welt muss man das – es geht hier nicht darum, frankreich schlecht zu machen – man muss es halt auch einfach mal ertragen können, dass es eben net alles nur rosig ist bei einer auswanderung in frankreich. frankreich wird immer ein wunderschönes land bleiben, aber man sollte sich unbedingt darüber im klaren sein, das so einiges hier anders tickt. das argument „wir sind doch in europa“ zieht hier sehr selten:-)

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        • hinterlistige und verlogene Administration
          Ein ehemaliger Berater von Präsident Mitterand schrieb das Buch „Der nächste Krieg mit Deutschland.“ Der Titel ist irreführend. Er sagt aber, dass seit dem Mittelalter Frankreich 19 – 21 x (je nach Betrachtungsweise) einen Krieg gegen Deutschland anzettelte, Deutschland hingegen nur zweimal gegen Frankreich. Im letzten Weltkrieg, unter Fachleuten das Ergebnis des Versailler Diktats nach dem Ersten Weltkrieg,starben etwa einhunderttausend französische Zivilisten. Kurz darauf starben eine Million Algerier im Algerien-Krieg,dem Krieg zur Befreiung des Landes von den französischen Kolonialherren. Dieser Krieg wird von den Franzosen auch heute noch gerechtfertigt und verherrlicht und die französischen Kriegsteilnehmer auch heute noch offiziell geehrt und mit Medaillen ausgestattet.

          Meine Erfahrung in Frankreich: die Verwaltung ist die hinterlistigste, die man sich vorstellen kann. Also, wer unbedingt nach Frankreich umziehen sollte, sollte es sich besser zehnmal überlegen.

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          • Also ich denke mal das es
            Also ich denke mal das es auf den mensch ankommt und nicht auf das Land. Die meisten von uns deutschen wandern aus und leben dann in ihrer neuen Wahlheimat wieder weiter wie in Deutschland. Das funktioniert ganz klar auf keinen Fall. Der Deutsche ist der Meihnung überall akzeptiert werden zu müssen und zwar genau so wie er es gerne hätte. Und meistens sind das dann auch noch die, die sich am meisten über das Verhalten unserer Ausläner aufregen.
            Auch wir sind in jedem anderen Land Ausläner und als solcher hat man sich einfach mit allem was sein muß seiner neuen Wahlheimat anzupassen. Wenn das auch viele denken, es ist nichts besonderes deutsch zu sein und verleiht uns auch keine Sonderrechte.
            Aber wie immer, kaum passt dem deutschen etwas nicht in den Kram, wird darüber gemeckert und schlecht gemacht.

        • deutsch-französische Beziehungen
          Hallo,

          ich muss Dir in sehr vielen Punkten recht geben, wir sind zwar geographisch Nachbarländer aber die vielgepriesene deutsch-französische Freundschaft gibt’s in der Arbeitswelt nicht wirklich. Man muss natürlich für sich selbst entscheiden, was einem wichtig ist um dann die weniger angenehmen Seiten besser „zu akzeptieren“. Fällt aber nicht immer leicht, so z.B. die Kommunikationsschiene und der frz. Führungsstil (ich hatte in den 9 Jahren bisher immer Probleme mit dem „Sonnenkönig-Stil meiner frz. Vorgesetzten und dieses unstrukturierte Handeln, das zwar manchmal auch zum Ziel führt, aber für Nicht-Franzosen in einem Team jede Menge Geduld und Anpassung verlangt. Ich bin gerade am Überlegen, ob ich nicht wieder nach Deutschland zurückgehe und die letzten 20 Jahre in die deutsche Rente einbezahle, dann hab ich wahrscheinlich bessere Chancen auf eine einigermassen „überlebensfähige“ Rente als bei dem hiesigen Lohnniveau.
          Meine Familie meinte nur zu mir; „glaubst Du denn, hier ist es besser ?“ Ich denke mal dass es zumindest beruflich bessere Chancen und Aufstiegsmöglichkeiten und interessantere Jobs gibt als hier. Weil nach meinen persönlichen Erfahrungen hat Frau in Frankreich mit „Niveau Bac+2“ will heissen Abitur + 2 Jahre Ausbildung (in meinem Fall 3 Jahre Industriekaufmann + dreisprachig)wobei ich dann in Toulouse meine Berufsanerkennung extra nachgemacht habe, um die über 20 Jahre deutsche internationale Berufserfahrung geltend zu machen)und bekomme aber doch nur Zeitarbeitsjobs oder bestenfalls Sekretärinnenposten angeboten (jaja, die Daseinsberechtigung in Frankreich besteht darin, zumindest Shakespeare’s Sprache fliessend zu beherrschen was man dann aber meistens mit neidischem Gehabe der lieben Kollegen zu spüren bekommt. Muss ich aber jetzt nur nur grinsen – selbst schuld, wenn ihr trotz eures tollen Schulsystems und Ganztagsschule keinen vernünftigen Sprachunterricht habt und vor lauter Streiks an der Uni nicht zum Studieren kommt…
          Bin gerade als Zeitarbeit bei einem frz. Subkontraktor für eine grosse Firma im Aeronautiaue-Bereich tätig und meine deutschen Kollegen teilen diesselbe Meinung, aber denen gefällts hier gut, weil sie die Vorteile (Klima, Wetter, Savoir-vivre) haben und dazu das Gehalt einer deutschen Struktur. Gönn ich den Jungs völlig – aber ich überleg grad, ob es noch weiterhin Sinn macht, für 1800 Euro brutto monatlich hier weiter rumzukrebsen…. (jaja, wir zahlen weniger Steuern, aber das Leben in Südfrankreich ist schon ziemlich teuer….)
          viele Grüsse
          in Aufbruchstimmung,
          Angel

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    • reunion
      hey, habe im kalten, dunklen deutschland (regen, minusgrade oder knapp darüber, selbst im ansonsten als sonnig beschriebenen freiburg, an der grenze zu france und suisse)heute ein mobiles internet-netbook teuer bei telekom erstanden…und daher euren eintrag auf der seite „auswandern nach deutschland“ entdeckt. habe nun keinen plan, ob die option „antworten“ meinen kommentar an euch, auf reunion, weiter leitet,oder aber auf dieser plattform zu sehen ist- on va voir, n’est-ce pas? ich sage nur, chapeau! reunion,martinique, traumziele. bin selbst in südindien geboren, mit drei jahren nach brd verschleppt worden, friste hier mein dasein, mit fitten 47 jahren ein sohn mit 25, in berlin mit studium, und mein mann und ich, wollen bald, wenn möglich raus aus diesem staat. habe 4 semester französisch intus, denke, im französischsprachigem raum kommunizieren, arbeiten,leben zu können, die frage aller fragen- wie habt ihr es gemacht? hattet ihr ein dickes portemonnaie um den neustart in reunion zu machen, gibt es diesbezüglich regeln, wer darf rein, etc.? für ein feedback würde ich dankbar sein. in diesem sinne au revoir, bonne chance et merci beaucoup. anne und robertino avec petit chienne espagnole.

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      • Rèunion
        Hallo Anne, da Rèunion zu Frankreich = zur EU gehört, gibt es für EU Staatsbürger keine Probleme bei der Einreise. Wie ich das verstanden habe, hast du deutsche Staatsbürgerschaft? Wenn nicht, würde ich mich bei der Franz. Botschaft in Berlin erkundigen.

        Ich kenne die Insel nicht, daher kann ich da keine eigene Erfahrung zum Einwandern beisteuern. Aber da die Insel wirtschaftlich deutlich unter EU Durchschnitt liegt, denke ich, das Portemonaie muss weniger dick sein als beim Auswandern innerhalb Europas. Schwieriger dürfte es werden, sich dann vor Ort zu finanzieren. Sprich, wie es mit Arbeit aussieht, solltet ihr unbedingt erst klären. ist ein guter Anlaufpunkt, wenn du keine persönlichen Kontakte hast.

        LG, Matze

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    • auswandern reunion
      seh ich das richtig das ihr da ein safari camp eroeffnet habt? wie genial.
      Hat jemand noch weitere informationen was die IT Branche auf der Insel betrifft?

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    • Auswander nach Frankreich? wir haben es gemacht-/Reunion
      Hallo Christina, Claus und Gandalf,
      euer Eintrag ist zwar schon etwas Älter aber ich hoffe Ihr liest dies durch Zufall.
      Ich würde mich über eine Mail von euch sehr freuen.
      Wir (Ich, 39, Kroate, Zimmermann, selbständig),(Frau 41, Französin, Arbeitslos, Reiseverkehrskauffrau) und unser Sohn (7 zweisprachig aufwachsend) überlegen seit längerem Deutschland zu verlassen. Nach vielem Hin und Her ist
      Frankreich unser gemeinsames Ziel.
      Ich habe aber als gefühlter Deutscher ein Problem mit der Energiepolitik: (Atomkraftwerke und deren Verbreitung von Sarkozy) sowie das Problem des Polizeistaates und der Maulkörbe für Presse.
      Jetzt überlege ich ernsthaft -Reunion?
      Wir haben Startkapital und würden uns über einen Kontakt vor Ort über reale Info´s sehr freuen.
      Grüße tom, Berlin
      email:tomvirgekilian@versanet.de

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    • Réunion
      Hallo,

      ich habe gerade mit großem Interesse deinen Artikel gelesen und wüsste sehr gern einiges über Réunion 🙂
      Ich habe bis 2007 knapp 4 Jahre auf Teneriffa gelebt und musste leider wieder zurück nach DE (Berlin). Die Kanaren sind zwar nicht das schlechteste, aber stark vom Tourismus abhängig. Im Sommer gibts weniger Touristen (kaum Kunden), also: kein Job 🙁

      Da ich unbedingt wieder raus aus DE will, recherchiere ich seit über 2 Jahren im Internet,was das Zeug hält… sehe mir im TV auf Phönix Reise-Dokus von allen karibischen Inseln an und lass mir sämtl.Info-Material von Fremdenverkehrsämtern schicken – alles in allem – ich informiere mich über Land, Leute, Flora, Fauna, Wetter 🙂
      Natürlich muss man auch versch. Kriterien in Betracht ziehen, wie z.B.:
      Aufenthalts-/ Arbeitsgenehmigung
      Katastrophen-Gebiete
      Ärztl. Versorgung/ Krankenhäuser
      …und einiges mehr.

      Es wäre toll, wenn ich einige hilfreiche Infos über Réunion bekommen könnte, wie z.B. Lebenshaltungskosten (Miete, Strom, Tel.+Internet), ganz wichtig: was kosten Lebensmittel? Da ich 2 „Stubentiger“ mitbringen würde, wüsste ich auch gern, wie es dort mit dem Tiernahrungs-Sortiment aussieht. Gibt es dort so eine Art Zoohandel, wo man „alles fürs Tier“ kaufen kann (Trockenfutter z.B.Royal Canin oder Hills, Dosenfutter, Spielzeug, Katzenstreu)?

      Ist die franz. Sprache zwingend notwendig oder geht es anfangs auch mit Englisch? Ich bin ein „learning by doing“ – Typ und lerne vor Ort besser, als in der Schule 🙂
      Gibts im Internet Seiten von Zeitungen,die es dort gibt mit Kleinanzeigen, Jobs + Wohnungsmarkt (von privaten Vermietern)?

      In welchem Teil der Insel kann man als „Ausländer“ anfangs am besten zurechtkommen? Wo „tobt das Leben“ und in welcher Gegend ist „tote Hose“ ?
      Würde mich sehr über eine Antwort freuen 🙂
      Ich bin wirklich für JEDEN Tipp dankbar…
      Lieben Gruß aus Berlin 🙂
      Gaby (46)

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      • auswandern nach Reunion
        Gerne würde ich mich mit dir in Verbindung setzen Gaby-, da ich selbst ganz neu bin und Informationen und Gleichgesinnte brauche.

        viele Grüße Christa aus Bremen.

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        • Teuer
          Das Leben in den so genannten DOM-Toms, also den Übersee-Departements und Übersee-Territorien Frankreichs, ist teuer. Jobs sind nicht garantiert. Wer nicht daran interessiert ist, sich von den staatlichen Einrichtungen gleich welcher Art bespitzeln zu lassen, sollte Frankreich unbedingt vermeiden. Nach 21 Jahren Frankreich habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Deutschland ist vergleichsweise harmlos – noch!

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  11. Frankreich
    Diese Aussage ist für mich so typisch Deutsch das man sich dafür fast schämen könnte wenn es nicht so läherlich wäre!

    Gerade weil die Franzosen eine andere Mentalität haben ist dieses Land so fastzinierend!

    Arbeiten um zu leben und nicht leben um zu Arbeiten wie wir Deutschen es machen.

    Aber Danke der Autor des Frankreich Artikels hat mir wieder gezeigt warum ich aus Deutschland raus und nach Frankreich rein will!
    Corry

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    • Leben im Traumland Frankreich?
      Seit vielen Jahren lebe ich mit Frau, Französin,im „gelobten Land“.
      Man kann machen was man will, die Behörden wissen über alles Bescheid, egal, welche Behörde. Ständig frage ich mich, wie das möglich ist. Meiner Meinung nach funktioniert das über ein ausgeklügeltes Spionage-System inklusive Spitzel und Blockwart. In dieser Beziehung ist Frankreich weit schlimmer als Deutschland. Als weit gereister Mensch denke ich, daß man in anderen Ländern weit freier und ungezwungener leben und arbeiten kann als hier. Wer jetzt meint, ich leide am Verfolgungswahn, der irrt gewaltig. In einem von einem Franzosen über Frankreich geschriebenen Buch ist zu lesen, daß der Lieblingssport der Franzosen sei, seine Mitmenschen bei den Finanzbehörden zu denunzieren, wenn man diesen eins auswischen will.

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    • Frankreich Auswandern
      Hallo,
      wir denken auch schon ein paar Jahre über das Auswandern nach und kommen immer wieder auf Frankreich !
      Deutschland ist nicht mehr erstrebenswert, wer das noch nicht bemerkt hat kommt auch nach dahinter, wir sind es auch !
      Aber, leben und leben lassen !!! Wer ein Deutschlandfan ist soll es bleiben, aber ich finde er sollte die, die anderer Meihnung sind, leben lassen, Toleranz sollte kein Fremdwort sein oder ?!
      Auch sind wir der Meihnung das man wesentlich günstiger eine schöne Immobilie in Frankreich kaufen kann als in Deutschland und das noch mit 10 oder 20ha bezahlbar, allein das macht es verlockend !
      In diesem Sinne liebe Grüsse Pieddy

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      • Polizeistaat Frankreich?
        Im Jahre 2008 wurden mehr als eine halbe Million Franzosen vorläufig festgenommen und traumatisiert, dank der neuen Regierung. Dabei genügt es schon, bei rot über die Ampel zu laufen oder leicht beschwipst mit dem Fahrrad zu fahren oder einer Ordnungsmacht zu widersprechen. Es hat keinen Zweck, sich darüber zu beschweren oder zu klagen, denn die Gerichte sind Teil des Systems. In Deutschland sind die Polizisten vielerorts angehalten, ein Bußgeld zu verlangen, damit Geld in die Kasse kommt. In Frankreich ist die Gendarmerie dangehalten,dafür zu sorgen, daß die Zellen voll werden. Mit Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit hat dies nun rein gar nix zu tun. Alles eine Illusion!!

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        • Polizeistaat Frankreich
          Hallo,

          dem widerspreche ich aber im Grund schon vorab, Deutschland entwickelt immer mehr dazu, überall egal wo man ist muß und wird es regeln geben und Polizei, in Frankreich kommts immer drauf an wie man mit der Polizei umgeht sie sehen verschärfter aus sind es aber nicht, Frankreich ist schon immer viel freier gewesen wie Deutschland, nicht umsonst ist la France das Land der Revolutionen. Ich selbst habe in oder für Frankreich gedient in der Legion und das Land hat es mir gedankt, in Deutschland beim Bund wird dir nichts gedankt das du gedient hast geschweige dein sold schon da liegt ein unterschied wie tag und nacht, in der ausbildung sowieso und verpflegung genauso usw., ich sag nur immer wieder ein zusammenhalt wie da gibts in keiner armee, viva la France, Legio Patria Nostra,mfg

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          • Vorteile in France
            Habe auch viele Vorteile durch meine Militärzeit in der Legion, und besitze die ,,Carte du Combattant“
            Fühle mich wohl in France und habe hier mehr franz. Freunde
            wie in meinem 2. Wohnsitz in der BRD.

            gruß Herbert

          • ich will nach Frankreich
            Guten Tag. ich war vor kurzem zu einem Auslandspraktikum in Frankreich und hab dort ein tolles Mädel kennengelernt und lieben gelernt. Aber derzeit bin ich hier noch in einer Ausbildung.
            Wie könnte ich auswandern und trotzdem meine Lehre fortsetzen in Frankreich?? In Deutschland hält mich echt gar nix mehr!!! die franz. Gruppe ist derzeit hier, aber nur bis 17ten Dez und auch mit den anderen Jugendlichen bin ich sehr eng verbunden.

            lg patrick

    • frankreich-deutschland /2.
      jm, das ist schade. Es klingt so, als ob du den Schritt bereust. Wenn das so ist – was hält euch noch in Frankreich?

      Und woran machst du das fest, dass es in DE besser war?

      neugierige Grüße,
      Knut

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      • Frankreich
        Also ich wohne mittlerweile 3 Jahre in Frankreich, oder besser gesagt im Elsass (ist ja nicht wirklich Frankreich). Mein Französisch ist eher mittelmässig aber trotzdem komm ich ganz gut durch. Bei den Behörden waren die Erfahrungen bis jetzt nicht schlechter als in Deutschland und die Steuererklärung mach ich mittlerweile in 30min (Wer schafft das in D). Ohne sich auszukennen und etwas von der Steuer abzusetzen zahl ich nur ca. 60% von dem was ich in D gezahlt hab. KFZ Steuer gibt es nicht, Grundnahrungsmittel, Wasser, Brot sind viel günstiger, wer Luxus will muss halt mehr bezahlen, Wenn ich etwas renoviere am Haus zahl ich nur 5.5% MwSt, ansonsten 19.6% nicht 20,6 wie in einem anderen Artikel hier geschrieben.
        Mit den Franzosen komm ich eigentlich gut aus, ob mit Nachbarn, Arbeitskollegen oder auch im Verein. Man muss sich halt integrieren. So wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück.
        Kurz gesagt, ich bin bis jetzt absolut glücklich mit dem Umzug nach Frankreich.

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        • Kann dir nur Recht geben,
          Kann dir nur Recht geben, ich lebe mittlerweile seit 6 Jahren in der Bretagne und finde, dass alle negativen Kommentare jeglicher Realität entbehren! Man muss sich integrieren wie du schon richtig bemerkt hast ansonsten braucht man sich nicht wundern wenn man schräg angeschaut wird.
          Geht Franzosen in Deutschland auch nicht anders!
          Die Menschen hier sind in ihrer Mentaliät nun mal etwas anders als in D aber deshalb verlässt man doch das Land, oder? 🙂
          Ich habe nicht bereut, das Land zu verlassen, im Gegenteil wenn ich manche negativen Meinungen hier lese fühle ich mich sogar nochmal bestätigt.

          Vive La France et ses Gens.

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          • Auswandern
            Es ist sicherlich etwas anderes ob man aus freien stücken geht oder ob man aus dem Land hinausgeworfen wird.
            Wie bei mir wegen meiner abstammung, religion,… .
            Der abschied von deutschland fällt schwer da er nicht aus eigenen Willen erfolgt, aber es ist nun mal so, ich persönlich sehe es so wie 1920- 1930 rette sich wer kann.

            Gruß Patrick

  12. Also wenn ich mir die
    Also wenn ich mir die französische Sprache anhöre….mal im Ernst….Der Unterschied zwischen diesen beiden Ländern ist enorm AUF ALLEN GEBIETEN

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