Argentinien für deutsche Auswanderer

Musikanten mit Akkordeon in Buenos Aires

Es war einmal ein riesiges unbekanntes Königreich auf einem fernen Kontinent. Die Seefahrer und Entdecker aus Europa träumten davon. Sie erwarteten, riesige Schätze in den Urwäldern zu finden – und benannten das Reich des Silbers (lat. argentum) nach ihrem Traum. Und heute?

Steckbrief: Argentinien in Zahlen

DatenKommentar
Amtssprache: Spanisch
Hauptstadt: Buenos Aires15,2 Mio. Einw.
Fläche: 2.780.400 km²achtgrößter Staat der Welt
Einwohnerzahl: 43.886.748(2016)
Bevölkerungsdichte: 16 Einwohner pro km²(Deutschland: 230/km²)
BIP je Einwohner: 11.766 USDnominal, #61 weltweit
Human Development Index: 0,836#40 weltweit
Deutsche im Land: 300.000(eigene Erhebung)

Heute ist von dem Traum der Entdecker wenig geblieben. Argentinien belegt Platz 22 der besten Auswanderungsziele. Immerhin bewerten wir auf Wohin-auswandern das südamerikanische Land damit höher als Spanien (Platz 23) und Italien (Platz 24). Wenn wir nur die Länder Südamerikas vergleichen, dann liegt Chile weit vor Argentinien – und mit Nr. 10 in der Gesamtwertung schneidet es auch international gut ab.

Der Obelisk in Buenos Aires, Hauptstadt von Argentinien

Wer wandert nach Argentinien ein?

Argentinien hat lange Zeit Einwanderer angezogen. Zwischen 1890 und 1920 wurden gezielt Menschen aus Europa angeworben. Dennoch ist es nicht Europa. Es ist Südamerika mit starken europäischen Einflüssen. Spanisch ist absolut notwendig, um hier leben zu können. Die meisten Einwanderer kommen aus den Nachbarländern wie Paraguay, Uruguay, Peru oder Bolivien. Für Chilenen ist der große Nachbar seit Jahren unattraktiv geworden, da Chile höhere Lebensstandards hat und mehr Wohlstand erzeugt. Viele Argentinier haben italienische Vorfahren, denn in den früheren Einwanderungswellen kamen viele Menschen aus Italien.

Casa Rosada
Foto: Die Casa Rosada, der Präsidentenpalast, wurde auf der alten Stadtmauer erbaut. Die Fassadenfarbe gab dem Gebäude seinen Namen. Im Jahr 1873 ließ Präsident Sarmiento die Farben der verfeindeten Unitarier und Föderalisten, Weiß und Rot, mischen und drückte damit die Einheit des Landes aus.

Was Argentinien Deutschen bieten könnte

Die kulturelle Barriere ist niedrig. Denn in Argentinien leben rund 300.000 Deutschsprachige. Nur selten ist in Südamerika der Einfluss von Europa so stark wie in der Provinz Buenos Aires.

Die Bevölkerungsdichte im Süden des Landes ist sehr gering, so dass hier autarke Selbstversorger eine ideale Heimat finden können. Noch ein Wort zur Bedeutung von “sehr gering”: Die Bevölkerungsdichte ist schon im Durchschnitt unvorstellbar niedrig. Im Süden ist sie so gering wie in den USA, als die Planwagen nach Westen ins Niemandsland zogen. Der argentinische Süden ist dem deutschen Klima am ähnlichsten. Dennoch leben die meisten Deutschen im subtropischen Nordosten des Landes – in der Provinz Buenos Aires. Menschen sind eben doch gesellige Wesen :), es zieht uns immer dorthin, wo schon andere Menschen sind.

Flagge des Landes unter blauem Himmel
Die Flagge besteht aus drei Streifen: oben hellblau, in der Mitte weiß, unten hellblau. In der Mitte strahlt die Sonne mit abwechselnd 16 geraden und 16 geflammten Sonnenstrahlen. Es ist die Sonne der Inkas. Bemerkenswert: Im 19. Jahrhundert unterschied man noch die Kriegsflagge und die Flagge in Friedenszeiten. Die Kriegsflagge zeigte die Sonne, die andere nicht. Heute können beide Varianten nach Belieben verwendet werden.

Die Provinz Buenos Aires

In der Provinz Buenos Aires leben mehr als 33% der Argentinier; und wenn man die Hauptstadt (die sich in der Provinz befindet, aber nicht dazu gezählt wird) doch noch dazu addiert, sind es mehr als 50%. Die Provinz ist der Super-Magnet, auf den sich alles in Argentinien ausrichtet. Über die Hälfte der Menschen lebt hier, die meiste Wirtschaft ist hier angesiedelt, das dichteste Verkehrsnetz usw. … Der Landesdurchschnitt von 16 Einwohnern pro Quadratkilometer wird in der Provinz Buenos Aires überboten, es sind dann 51 Einwohner/km². Aber das ist noch gar nichts verglichen mit der Hauptstadt, dort liegt die Bevölkerungsdichte bei 14.308 Einw./km².

Hohe Kriminalität, Smog und Staus in der Metropole treiben diejenigen, die es sich leisten können, in die Vororte und in geschützte Wohnanlagen.

Märchen, Traum und Wirklichkeit

Karte von Argentinien

Der Traum vom Silber ist ausgeträumt. Argentinien in Zahlen zeigt sich heute so ernüchternd, dass man sich nur schwer an den alten Glanz erinnert.

Die Inflationsrate liegt bei über 18% im Jahr 2017, und das ist Teil der Erholung! 2005 betrug die Inflation 12%, vorher war die offizielle Argentinienkrise. Ab 2007 war die weltweite Schuldenkrise – und da vermied sogar der IWF, der sonst nicht zimperlich ist, die Teuerungsrate im Land festzustellen. Nur die Provinz Buenos Aires wurde erfasst. Seit 2016 muss die Regierung wieder einen harten Sparkurs einschlagen, um die Auflagen des Internationalen Währungsfonds zu erfüllen. Man kann fast vergessen, dass Argentinien bis 1950 zu den reichsten Ländern der Welt gehörte! Was brachten die Jahre im 21. Jahrhundert?

  • In den Jahren 2001 bis 2005 stiegen die Konsumentenpreise um 61%
  • Die Staatsverschuldung betrug 2009 49% des BIP.
  • Die Arbeitslosigkeit beträgt 8% (2016, geschätzt).
  • Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt immerhin bei 76,12 Jahren und die Bevölkerung wächst um 0,96 Prozent pro Jahr (niedrigste Rate in Südamerika).
  • Das in den 90ern privatisierte Rentensystem wurde 2007 wieder teilverstaatlicht. So hatte die Regierung kurzfristig Geld – was in einigen Jahren daraus wird? Wen interessiert das?

Der Tango

An den Wirtschaftszahlen kann man nicht ablesen, dass die Argentinier zufrieden sind. Wie könnten sie! Aber sie können doch! Wie ist das möglich? Die Statistiker, die das Glück der Welt messen, setzen Argentinien auf Platz 29 weltweit (Dänemark #1, Brasilien #24, Deutschland #26) – immerhin. Wie geht das? Es kann nicht nur an einer Sache liegen, aber vielleicht liegt es auch am Tango.

Paar tanzt Tango

Was heute die Tanzschüler im ADTV als Tango tanzen, muss etwas sehr anderes als der ursprüngliche Tango sein. Der Tango Argentino wurde am Ende des 19. Jahrhunderts in Bordellen und Kneipen geboren. Tanzen war schon immer eine internationale Sprache, die die Menschen verbindet. Wo Indianer, Argentinier, Sklaven aus Afrika und Glücksritter aus Europa sich zum … Gläschen Bier trafen, da prallten Kulturen und Epochen aufeinander.

Wenn das Kind in einer Kneipe in Buenos Aires geboren wurde, lernte es doch erst im Karneval und den Umzügen durch die Armenviertel richtig laufen.

Klimaüberblick für Auswanderer

Argentinien hat im äußersten Nordosten tropisches Klima. Der Landesnorden liegt in der subtropischen Zone. In der Landesmitte herrscht gemäßigtes Klima vor, das weiter nach Süden in kalte Klimaregionen übergeht. Im Westen berührt Argentinien die Anden.

Das Land in den Anden ist trocken, der Sommer bringt einige Tropfen Regen (50mm). Die Hochwüste Puna liegt in diesem Teil des Landes, 3.500 Meter über dem Meer und höher. Es ist fast menschenleeres Gebirgshochland, wo sich Mestize und Extremtourist (Füchse und Hasen gibt es nicht) “Gute Nacht” sagen.

Der Gran Chaco

Weiter östlich streckt der Gran Chaco seine Dornbüsche nach Argentinien. Der Chaco ist das Outback Südamerikas (ich weiß: eigentlich gibt es das in Australien). Seine Wälder und Savannen erstrecken sich bis nach Paraguay. Altes Missionsgebiet der Jesuiten – die Siedlungen sind geblieben, die Jesuiten verschwunden. Diese Gebiete sind für zivilisationsmüde Europäer; aber selbst die werden es nicht ohne 4×4 Leihwagen betreten und bleiben nicht lange. Für Auswanderer kommt eher der südliche Teil des Landes in Betracht.

Die Pampa

Die feuchte Pampa berührt die Provinzen Córdoba, Santa Fe und Buenos Aires. Einst steppenhaftes Grasland, wird die Pampa heute intensiv landwirtschaftlich genutzt. Das Klima der Zone ist warmgemäßigt und feucht, im Sommer 19-25 °C, im Winter 7-12 °C. Ins Landesinnere wird die Pampa trockener, nicht angenehmer. Besser wir gehen noch weiter in den Süden.

Patagonien

Der Süden, das ist Patagonien. Die Provinzen Chubut und Santa Cruz haben kühlgemäßigtes trockenes Klima. Die Sommertemperatur liegt bei 12–20 °C, im Winter sind es 2–7 °C. Wenig Schnee also. Die Niederschlagsmenge im Jahr liegt bei 150 mm im Norden und 400 mm im Süden.

Fluss in Patagonien

Geschichte Argentiniens

Die Nachkriegsgeschichte ist bis heute geprägt vom Peronismus, der schwer verständlichen politischen Ideologie des Übervaters Juan Peron. Seine Partei “Partido Justicialista” (neun Prozent der Argentinier sind Mitglied und machen sie zur wichtigsten Kraft im Lande) ist heute in Flügelkämpfe zerstritten. In den 90ern wurden weitreichende Privatisierungen durchgesetzt.

Der letzte Präsident Kirchner allerdings war gewillt, diese Reformen rückgängig zu machen. Es wurde wieder verstaatlicht, wo es ging – auch unter Cristina Fernàndez de Kirchner. Die Post ist wieder im Staatsbesitz, bei der Wasserversorgung arbeitet man noch daran, die Energieerzeuger werden überwacht. Manche bezeichneten die Kirchners darum als Neo-Marxisten. Die Korruption ist wieder mächtig, die Justiz machtlos. Das Rechtssystem der Argentinier gilt als eines der unsichersten weltweit.

Wirtschaftswunder und “Asian Connection”

Argentiniens Landwirtschaft ernährt die Welt. Das jüngste Wirtschaftswunder Argentiniens wächst in den endlosen Pampas: Soja, Weizen, Mais und Fleisch. Getreide ist der Wachstumsbringer überhaupt, da die asiatischen Länder mit wachsendem Wohlstand statt Reis mehr Fleisch essen. Und das Tierfutter dafür kommt aus Argentinien. Außerdem treiben die Biokraftstoffe die Preise für Mais und Soja hoch. Argentinien hat nicht nur riesige Anbauflächen, sondern auch enorme Süßwasservorräte für die Landwirtschaft.

Argentinien hat das Potential zu Fortschritt und Wohlstand. Das Gute am Schlechten: Mit dem Staatsbankrott 2002 hat sich das Pampaland weitgehend vom internationalen Kapital abgeschnitten. Die Kirchner-Regierung hat jahrelang verschlimmbessert; ein Pflaster hier, ein Schnitt dort – aber keine einheitliche Linie.

Die erste Amtshandlung von Präsident Mauricio Macri war die Aufhebung von Ausfuhrzöllen für Mais, Weizen, Sorghum, und Fleischprodukte. Den Exportzoll auf Sojaprodukte senkte er von 35 auf 30 Prozent … Wie seine Vorgänger versucht er zu taktieren.

Webtipps

letzte Bearbeitung: 05.04.2017

17 Kommentare

  1. “Korruption” in Argentinien und “Neomarxismus” unter Kirchner
    Als Deutscher und für die Mitdeutschen gleich zu Beginn die Anmerkung, dass ich mich keiner Partei zugehörig fühle, weder in Deutschland noch in Argentinien noch in Mexiko.

    Der obige Artikel besticht durch seine Schlichtheit und völlige Einseitigkeit und Unkenntnis der politischen Verhältnisse in Argentinien,- die Folgen des “neoliberalen Modells” sind überall zu besichtigen, Nestor Kirchners großes Verdienst ist die Ausschaltung des unseligen Einflusses von Internationalem Währungsfonds (IMF), Weltbank und anderen Organisationen, die im Namen des Neoliberalismus zu Kampf- und Züchtigungsinstrumenten der sogenannten Ersten Welt geschaffen wurden bzw. deformiert sind. Und dass die Verbrecher und Verantwortlichen für Zehntausende Opfer der Diktatur endlich zur Rechenschaft gezogen wurden und nicht nach wie vor durch die Straßen stolzieren, ist ein großes, das Verdienst von Kirchner… das könnte man schon mal erwähnen, … Korruption? Wie bitte? Dann komm mal hierher nach Mexiko, das Land, dessen Präsident 2006 durch Wahlbetrug an die Regierung kam (und von unserer strammen Ex-FdJ-Funktionärin Angela Merkel als demokratisches Modell gelobt), Mexiko nur als Beispiel: vertikale und horizontale Korruption in allen Ebenen, Behörden, Institutionen, … solch unbedarfte, naive Artikel wie der obige sind mittlerweile leider die Norm, wenn es um die Bewertung anderer Länder geht. Wie wäre es mit einer fundierten und differenzierten Betrachtung statt abgedroschene neoliberale Klischees nachzuplappern. … Na klar selbstverständlich sollen auch die Schönheiten des Landes und die Chancen zum Kiesmachen ( 😉 ) erörtert werden, aber doch bitte nicht mit dem Tunnelblick von BWLern, die von gesamtgesellschaftlichen Zusammenhängen keine Ahnung haben.

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    • Angebot
      Hallo flieger, wenn du über das Land schreiben willst, melde dich. Deine Kritik teile ich nicht in allen Punkten, aber aktuell ist er nicht mehr – insofern könnte müsste er überarbeitet werden.

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    • Der Artikel wahr noch harmlos. Ich lebe in Paraguay und dort ist Korruption normal. Es gibt hier keine Beamten/Polizei etc. die nicht korrupt sind. Aber auf der argentinischen Seite, dachte ich immer wäre es besser. Aber nein – alle korrupt!!! Unglaublich. Dort wird wirklich jeder betrogen. Justiz existiert nicht. Überall Menschen ohne Arbeit die laut demonstrierend durchs Land laufen. Der argentinische Sozialplan hat völlig versagt. Überall Knappheit.
      Es tut mir wirklich leid, so negativ über Argentinien zu schreiben. Dennoch ist es ein wunderschönes Land mit zahlreichen Facetten.

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    • Knut, gibts dich noch hier?Du scheinst mir bei der Analyse erheblich schlauer zu sein, als der GEZ Barde hier.Könntest du dic mal bei mir melden, ich möchte zusammen mit einer Familie meines Freundes dahin auswandern.Ich sprech schon spanisch und war mal drei Jahre in Spanien.
      Vielleicht meldest du dich ja mal.Lieben Gruß
      Olli aus Bochum,NRW

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  2. …trotzdem überzeugt…
    …nach Argentinien auszuwandern!

    Ich bin mit meinen fast 25 Jahren und einem baldigen abgeschlossenen BWL-Studium fest davon überzeugt nach Buenos Aires auszuwandern!!
    Argentinien ist ein wundervolles Land, dass vor Lebensfreude, Leidenschaft und einem nicht so zukunftsverplanten Denken (wie wir es aus Deutschland kennen) nur gerade so sprudelt!

    Ein(e) jede/r, der schon mal für eine etwas längere Zeit dort war, kann sicher verstehen, dass man sein Herz an Argentinien verlieren kann!
    Natürlich gibt es wie in jedem anderen Land auch seine Hürden, die man nehmen muss…jedoch bin ich mir sicher, dass die innere Einstellung eine ganz entscheidende Rolle spielt… und Korruption… dass ich nicht lache, da müssen sich die Deutschen erstmal an die eigene Nase fassen!!!!

    Ich freue mich wie verrückt auf Buenos Aires mi kerida!!!

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  3. Argentinien: super!
    Typisch der Text zeigt mal wieder wie Deutschland gegenüber anderen Ländern steht Und auf keinen Fall möchte, daß deutsche Staatsbürger ausreisen.
    Argentinien ist ein sehr schönes Land!

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    • Antwort zum Kommenta vom 5/20/2010
      So ein Bloedsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Als argentinier tut es mir in der Seele weh was in Argentinien in den letzten 50 ( fuenfzig) Jahren passiert ist. Leider ist die aktuelle Beschreibung wahr. Seit 2003 herrscht in Argentinien eine “Demokratur”. Die Kirchners haben versucht und versuchen immer noch den Einfluss des Kongresses und der Justiz klein zu halten bzw. mit Hilfe von Bestechung ( Geld oder andere Druckmittel) gefuegig zu machen. Die schon in der Vergangenheit hohe Korruption hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Es wuerde hier zu weit fuehren alle Beispiele aufzufuehren aber es sollte nur an die “Enteignung ” von Aerolineas Argentinas , Aguas Argentinas ( Wasserwerke der Stadt Bs As. ) Zwangsverkauf von Teilen von YPF an der Familie K favorisierten argentinischen Unternehmer ( die Quittung fuer die Bevorzugung kommt spaeter ). Dies sollte man wissen. Nicht desto trotz, abhaengig der eigenen Qualifzierung ( und der eigenen Geldreserven ) sollte derjenige der Auswanderungswillig ist durchaus das Land in seine Betrachtungen einschliessen. Trotz allem betrachte ich es nicht als ein hoffnungslosen Fall.

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      • Auswandern
        Hallo!

        Ich habe gerade Ihren Kommentar gelesen und ich denke schon seit geraumer Zeit intensiv über ein Auswandern nach, wobei ich Südamerika bevorzuge und Argentinien am attraktivsten für ein Auswandern erachte. Ich habe gelesen, daß Sie selbst aus Argentinien kommen und demzufolge ein kompetenter Ansprechpartner sind. Ist es Ihnen vielleicht möglich, daß Sie mir, soweit das per Mail möglich ist, Tipps geben können, in welcher Region des Landes es am vielversprechendsten für eine dauerhafte Niederlassung ist? Grüße

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  4. Deutsche in Argentinien
    Hallo,

    der Artikel klingt irgendwie ziemlich pessimistisch. Sicher hat Argentinien seine Probleme – ökonomisch wie politisch. Trotzdem ist es ein lebenswertes Ziel für Einwanderer. Die meisten, mit denen wir gesprochen haben, bereuen es nicht.

    Schöne Grüße,
    Sop von Fernlokal

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    • Was bietet Argentinien
      Was bietet Argentinien deutschen Auswanderern?

      Ich würde sagen,Sie haben das Thema verfehlt!Diese Aufzählung von negativen Erscheinungen ist nicht sehr hilfreich,eher schädlich.

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    • von Deutschland nach Argentinien
      Hallo ihr Lieben,

      ich habe vor nach Argentinien auszuwandern. Ich will allerdings erstmal mein Studium in Physik beenden um dort arbeiten zu können.
      Ich hätte auch durch Kooperationen die Möglichkeit, in die Schweiz zu gehen, aber ehrlich gesagt zieht es mich nicht wegen des Geldes in ein anderes Land sondern die Lebensart!!!
      Denn trotz der wirtschaftlichen Lage Argentiniens habe ich von vielen,die dort ein Auslandsjahr verbrachten,nur positives gehört.
      Ich weiß allerdings nicht, ob ich mit meinem abgeschlossenen Studium dort eine Chance hätte.
      Hat jemand von euch längere Zeit in Argentinien verbracht, ich weiß, dass man seine eigenen Erfahrungen machen muss, wollte aber nur mal nachfragen.

      gruß Chinchi

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    • Leben in Buenos Aires
      Hallo,

      ich bin Berlinern und möchte gerne in Buenos Aires leben und arbeiten.Ich werde erstmal hier mein Physik-Studium beenden,Kurs A1,A2 habe ich schon absolviert. Trotz dieses pessimistischen Artikels würde ich gerne in Buenos Aires leben. Allerdings weiß ich nicht,ob ich mit diesem Studienabschluss dort eine Chanche habe. Kompliziert scheint auch der Fall, dort dauerhaft eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen, schließlich braucht man überhaupt erstmal jemanden mit argentinischer Staatsbüergerschaft, der dort für einen bei der Wohnungssuche bürgt.

      Kennt ihr ein paar Leute, die dort ausgewandert sind und mir vielleicht davon berichten können?

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    • nach Argentinien
      Hallo,

      ich möchte trotz dieser schlechten Einstufung nach Argentinien,allerdings weiß ich nicht,ob ich da mit meinem Physik-Diplom Arbeit finde.Ich kann mich zwischen Madrid,Buenos Aires und Cordoba (Arg) einfach nicht entscheiden.Wer von euch hat denn diesbezüglich Erfahrung gesammelt und kann mir mehr berichten.

      Gruß Chinchi

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      • Hallo aus Argentinien! ich
        Hallo aus Argentinien! Ich bin hier geboren und in 1989 nach Spanien und dann nach D. ausgewandert. Ich habe die deutsche Staatsangehörigkeit und lebe seit 1996 in Argentinien wieder.
        Ich empfehle allen, die hier leben möchten, dass Sie zuerst mit Arbeit schon kommt, weil es ist nicht einfach hier Arbeit zu finden. Ihr könnt mir schreiben wenn ihr Fragen habt

        Viele Grüsse nach Bayern! (dort habe ich gelebt)
        Servus!

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        • Fragen zu Steuern etz
          Hallo wir sind eine junge Unternehmer Familie aus Österreich. mich würde sehr interessieren, wie die Steuersätze für Unternehmer sind welche Perspektiven die Jugend in diesen Land hat wie das Schulsystem ist. Ist es genau so wie in der EU das man aus einen Drittstaat kommen muss, um sehr viele positive Aspekte geniessen darf/bekommt. Wir haben eine sehr gut gehende Spedition. Und ich möchte auch auf diesen Sektor weiter arbeiten. Ist die wirtschaftliche Lage wirklich so dramatisch wie es in den Medien gebracht wird.
          vielleicht können sie mir ein paar Anhaltspunkte beantworten bis dahin besten dank
          mfg
          gerald

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